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Wolfsberg schlägt sich achtbar

Wolfsberger AC - Borussia Dortmund 0:1
Der WAC wusste phasenweise zu überzeugen, konnte sich aber nicht belohnen. Ein Hofmann-Tor reichte für den BVB-Sieg.

Jonas Hofmann erzielte den BVB-Siegtreffer
Jonas Hofmann erzielte den BVB-Siegtreffer ©AFP/Getty Images

Dortmund ging durch Jonas Hofmann früh in Führung und machte vor allem in den ersten 45 Minuten das Spiel
Der WAC trat mit fortlaufendem Match immer öfter in Erscheinung, haderte aber mit der Chancenauswertung
"Wir hätten uns ein Unentschieden verdient", zeigte sich Joachim Standfest nach dem Spiel enttäuscht
Das Rückspiel findet am 6. August in Dortmund statt

Im ausverkauften Klagenfurter Wörthersee Stadion hatte Borussia Dortmund vor 30 000 Fans gleich in Minute zwei die Möglichkeit auf die Führung. Pierre-Emerick Aubameyang, der nach einer Flanke in den Strafraum hochstieg, köpfelte aber knapp am Tor vorbei. Die Mannschaft von Thomas Tuchel, der gegen den Wolfsberger AC sein Pflichtspiel-Debüt feierte, riss die Kontrolle über das Spiel gleich an sich und setzte die zaghaft auftretenden Gastgeber unter Druck.

Eine schnelle Spieleröffnung brachte in der 16. Minute das 1:0 durch Jonas Hofmann. Nach schönem Pass in die Tiefe von Aubameyang und letztem Zuspiel von Henrikh Mkhitaryan musste Hofmann nur mehr einschieben. Der BVB war praktisch permanent im Ballbesitz und dominierte das Mittelfeld, jedoch konnte Dortmund nur mehr selten in den Strafraum des WAC vordringen.

In der 29. Minute setzte Mkhitaryan einen scharfen Schuss aus spitzem Winkel Zentimeter neben das lange Eck. Wolfsberg traute sich mit fortlaufendem Spiel mehr zu. Roman Bürki konnte die beste Gelegenheit, einen Freistoß von Manuel Seidl (38.), ohne Probleme wegfausten.

Sechs Minuten nach der Pause fiel beinahe das 2:0. Alexander Kofler konnte Hofmanns Schuss, nach Chip von Marco Reus, aber im Nachfassen entschärfen. Thomas Zündel hatte fünf Minuten später die Riesenchance auf den Ausgleich. Völlig allein vor Bürki ballerte er den Ball aber in den Kärntner Nachthimmel.

In Hälfte zwei war Wolfsberg phasenweise sogar die aktivere und auch bessere Mannschaft. Die Wölfe setzten sich immer häufiger gegen die gut sortierte Defensive der Gäste durch. Bei einem Kopfball von Tadej Trdina (71.) musste Mkhitaryan in letzter Sekunde auf der Linie klären. In der Schlussphase hatte die Mannschaft von Dietmar Kühbauer durch Boris Hüttenbrenner (84.) die fast idente Chance aufs 1:1. Es blieb jedoch beim Dortmunder Sieg.

Wolfsbergs Routinier Joachim Standfest zeigte sich nach Spielende sogar leicht enttäuscht vom Ergebnis: "Aufgrund unserer guten zweiten Halbzeit überwiegt doch der Ärger. Wir hätten uns ein Unentschieden verdient und auch durchaus das eine oder andere Tor machen können."

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