Nullnummer in Brügge
Donnerstag, 16. April 2015
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Club Brugge KV - FC Dnipro Dnipropetrovsk0:0
Vor allem in der Schlussphase hatten die Gastgeber Glück, dass der bestens aufgelegte Matthew Ryan dreimal prächtig parieren konnte.
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• Club Brugge muss sich gegen Dnipro mit einem Remis begnügen
• Gastgeber bleiben im laufenden Wettbewerb ungeschlagen
• Belgier haben im Viertelfinale des UEFA-Pokals/der UEFA Europa League noch nie verloren
• Mathew Ryan rettet den Gastgebern in der Schlussphase mit drei Paraden den Sieg
• Rückspiel steigt nächsten Donnerstag in der Ukraine, am Tag darauf findet die Halbfinal-Auslosung statt
Club Brugge KV ist im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk nicht über ein torloses Remis hinausgekommen.
Obwohl Dnipro nur eines von sieben Europapokal-Auswärtsspielen in dieser Saison gewinnen konnte, fanden die Ukrainer besser ins Spiel. Ruslan Rotan hatte die erste Chance, schoss aber über das Tor. Vor allem der bärenstarke Flügelflitzer Yevhen Konoplyanka und auch Valeriy Luchkevych sorgten mit ihren Sololäufen immer wieder für Gefahr, doch hochkarätige Chancen blieben Mangelware.
Der belgische Tabellenführer geriet jedoch nicht in Panik und kam zur besten Chance des ersten Durchgangs. Obbi Oularé – der aufgrund seiner körperlichen Präsenz den Vorzug vor Tom De Sutter bekam – schickte José Izquierdo auf die Reise, doch der kolumbianische Stürmer scheiterte an Dnipros Keeper Denys Boyko.
Kurz darauf zog Lior Refaelov – mit sechs Toren einer der besten Torschützen des Wettbewerbs – aus der Distanz ab, jagte das Leder aus etwa 30 Metern jedoch knapp über das Gehäuse. Auch nach der Pause waren Myron Markevychs Mannen zunächst die etwas bessere Mannschaft, doch nach einem der wenigen Patzer in der Hintermannschaft der Ukrainer hätten die Belgier in Führung gehen können: Davy de Fauw, ungedeckt nach einer Ecke, köpfte den Ball jedoch am Tor vorbei.
In der Schlussphase gerieten Michel Preud'hommes Mannen noch mal unter Druck, doch Brügges australische Nummer eins Matthew Ryan rettete zunächst gegen Rotan aus kurzer Entfernung, ehe er auch gegen Konoplyanka zur Stelle war. Und auch fünf Minuten später hatte Ryan gegen Konoplyanka das bessere Ende auf seiner Seite.