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Hintergrund: Mönchengladbach - Sevilla

Sevilla mag mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel bei Borussia Mönchengladbach gehen, aber der Bundesligist ist seit sieben Europapokal-Heimspielen ungeschlagen und noch voller Hoffnung aufs Weiterkommen.

Vicente Iborra erzielte im Hinspiel den einzigen Treffer für Sevilla
Vicente Iborra erzielte im Hinspiel den einzigen Treffer für Sevilla ©AFP/Getty Images

Sevilla FC mag mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel der Runde der letzten 32 beim VfL Borussia Mönchengladbach gehen, aber der Bundesligist ist seit sieben Europapokal-Heimspielen ungeschlagen und noch voller Hoffnung aufs Weiterkommen.

Bisherige Begegnungen
• Das Hinspiel war das erste Duell der beiden Mannschaften in einem UEFA-Wettbewerb, das die Spanier dank eines Tores von Vicente Iborra im zweiten Durchgang für sich entscheiden konnten. Für Sevilla war es die 100. Partie im UEFA-Pokal bzw. in der UEFA Europa League.

• In den letzten beiden Heimspielen gegen spanische Gegner konnte Mönchengladbach keinen Sieg einfahren: 1987 gab es ein 0:1 gegen RCD Espanyol und in der diesjährigen Gruppenphase der UEFA Europa League holte man ein 1:1-Remis gegen Villarreal CF.

Blick zurück
Mönchengladbach ist seit sieben Europapokal-Heimspielen ungeschlagen (5 Siege, 2 Unentschieden). In der diesjährigen UEFA Europa League haben sie in vier Spielen im Borussia-Park 16 Tore geschossen und nur zwei kassiert.

Mönchengladbach war in dieser Saison vor dem Trip nach Sevilla acht Europapokal-Spiele in Folge ungeschlagen.

• Beim letzten Europapokal-Auftritt in der Saison 2012/13 war für die Fohlenelf in der Runde der letzten 32 gegen SS Lazio Endstation. Gladbach hat seit dem UEFA-Pokal 1986/87, als man im Halbfinale an Dundee United FC gescheitert war, kein Europapokal-Duell im Frühjahr mehr gewonnen.

Sevilla brachte auswärts zuletzt eher wenig zustande; in den letzten sieben Partien gab es nach 90 Minuten keinen einzigen Sieg (3 Remis, 4 Niederlagen) – darunter fällt auch das 0:0 im Endspiel der letztjährigen UEFA Europa League sowie die 0:2-Pleite im UEFA-Superpokal gegen Real Madrid CF.

Sonstiges
Gladbachs spanischer Verteidiger Álvaro Domínguez spielte zwischen 2008 und 2011 zusammen mit Sevillas José Antonio Reyes bei Club Atlético de Madrid. Sevillas Mittelfeldspieler Éver Banega war in der Saison 2008/09 an Atlético ausgeliehen und damit ebenfalls ein Teamkollege der beiden.

Gladbachs norwegischer Mittelfeldspieler Håvard Nordtveit war 2008 für kurze Zeit in Spanien aktiv, als er auf Leihbasis bei UD Salamanca spielte.

• Titelverteidiger Sevilla (2006, 2007 und 2014) und Mönchengladbach (1974 sowie 1979) haben den Wettbewerb zusammen bereits fünfmal gewonnen.

• Die beiden Teams gehören zu elf ehemaligen Siegern des UEFA-Pokals bzw. der UEFA Europa League, die in der Runde der letzten 32 stehen, neben Tottenham Hotspur FC (1972 und 1984), Liverpool FC (1973, 1976 und 2001), Feyenoord (1975 und 2002), PSV Eindhoven (1978), RSC Anderlecht (1983), SSC Napoli (1989), FC Internazionale Milano (1991, 1994 und 1998), AFC Ajax (1992) und FC Zenit (2008).

Die Trainer
• Der Schweizer Trainer Lucien Favre führte Mönchengladbach zum zweiten Mal in die Gruppenphase der UEFA Europa League, nachdem er seine Elf 2012/13 in die Runde der letzten 32 gebracht hatte. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler gewann als Trainer des FC Zürich zwei Meisterschaften und einmal den Pokal, bevor er in Deutschland bei Hertha BSC Berlin tätig war. 2011 zog es ihn dann nach Mönchengladbach.

• Seit Januar 2013 ist Unai Emery Trainer von Sevilla. Der einstige Mittelfeldspieler begann seine Trainerkarriere bei Lorca Deportiva CF und führte UD Almería später zum Aufstieg in die erste Liga. Vier Jahre lang war er bei Valencia CF tätig (2008 bis 2012) und nahm mit dem Klub regelmäßig am Europapokal teil. Zuletzt war er für kurze Zeit Coach beim FC Spartak Moskva.

• Emery ist einer von drei Trainern in der Runde der letzten 32, welche die UEFA Europa League seit Einführung des neuen Formats bereits gewinnen konnten, neben Zenits André Villas-Boas (FC Porto, 2011) und Napolis Rafael Benítez (Chelsea FC, 2013).

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