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Fohlen haben Sieg im Visier

Nach zwei Unentschieden ist Mönchengladbach gegen Außenseiter Apollon Limassol zum Siegen verpflichtet, sollen die Chancen auf die nächste Runde der Europa League weiter bestehen.

Max Kruse & Co. wollen endlich den ersten Sieg in der Europa League bejubeln
Max Kruse & Co. wollen endlich den ersten Sieg in der Europa League bejubeln ©AFP/Getty Images

Endlich den ersten Dreier in der Gruppenphase der UEFA Europa League einfahren. Das ist das erklärte Ziel des VfL Borussia Mönchengladbach vor dem Heimspiel am dritten Spieltag der Gruppe A gegen Apollon Limassol FC. Natürlich wird allgemein vor den Zyprern gewarnt, aber das ist Usus und gehört sich auch so.

Zweimal 1:1 – gegen den FC Villarreal und beim FC Zürich -, das ist die bisherige Bilanz der Gladbacher in Europa in dieser Saison. Keine schlechten Ergebnisse, aber nun muss ein Sieg her, denn selbst die Gäste von der Mittelmeerinsel haben ein Spiel gewonnen, 3:2 gegen Zürich, und damit einen Punkt mehr auf dem Konto.

Klar, die Fohlen sind natürlich haushoher Favorit, seit 13 Pflichtspielen haben sie keine Niederlage mehr kassiert, deshalb sind einzig drei Punkte akzeptabel. Aber gegen Apollon gewinnt man dennoch nicht nebenbei, weshalb Trainer Lucien Favre warnt: “Uns erwartet eine sehr gefährliche Mannschaft. In der Europa League gibt es ohnehin keine leichten Spiele.“

Dass er recht hat mit der Gefährlichkeit der Gäste läst sich nicht nur anhand des Sieges gegen Zürich belegen, auch in den Play-offs haben sie mit dem FC Lokomotiv Moskva eine durchaus ernstzunehmende Mannschaft ausgeschaltet. Entscheidend war ein 4:1 in der russischen Hauptstadt! Zuletzt klemmte es ein wenig, und trotz Platz zwei in der Liga wurde der Trainer ausgetauscht, nun hat der international erfahrene Rumäne Ioan Andone das Sagen.

Aber den Ton angeben wollen im Borrussia-Park natürlich die Hausherren. Favre kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, nachdem Ibrahima Traoré und Christoph Kramer ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind. Ob FIFA-Weltmeister Kramer nach seinem Magen-Darm-Infekt allerdings schon spielen kann, ließ der Schweizer Coach offen. “Er war eine Woche krankgeschrieben, wir werden sehen, ob er dabei sein kann“, sagte er.

Spätestens am Sonntag, wenn das Spitzenspiel des Bundesligazweiten gegen Tabellenführer FC Bayern München auf dem Heimprogramm steht, wird er wohl mit von der Partie sein. Aber soweit soll und darf niemand denken bei der Borussia, jetzt zählt erst einmal Limassol. Das hat auch Keeper Yann Sommer verinnerlicht, der stellvertretend für die Mannschaft spricht, wenn er sagt: „Wir haben uns den Start in die Gruppenphase sicher anders vorgestellt. Die Partie ist deshalb wegweisend für uns und wir wollen den ersten Sieg landen.“

Der dann wiederum selbst für das Spiel gegen die Rom-Eroberer aus München wichtig wäre. Denn auch mit einem souverän herausgespielten Dreier gegen Apollon lässt sich Selbstvertrauen tanken.

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