Wolfsburg ohne Angst nach Everton

• Wolfsburg gibt nach 1624 Tagen sein Comeback im Europapokal
• Wolfsburgs Manager Klaus Allofs sieht "ungetrübte Vorfreude"
• Luiz Gustavo und Kevin De Bruyne angeschlagen, aber wohl dabei
• Samuel Eto'o könnte bei Everton auflaufen

Der VfL Wolfsburg hat zwar seit knapp viereinhalb Jahren oder 1624 Tagen kein Spiel mehr in einem UEFA-Vereinswettbewerb bestritten, doch das hält die Niedersachsen nicht davon ab, mit ambitionierten Zielen in die UEFA Europa League 2014/15 zu starten.

"In der Champions League haben sich die deutschen Mannschaften in den letzten Jahren sehr gut präsentiert. In der Europa League war es nicht so doll", sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs. "Da gibt es eine Menge nachzuholen, und da möchten wir gleich im ersten Spiel mit beginnen."

Doch dieses erste Spiel haben die Wölfe gleich beim vermeintlich härtesten Gegner in der Gruppe H, dem englischen Vertreter Everton FC. Die Toffees haben am Wochenende ihren ersten Saisonsieg gefeiert und befinden sich im Aufwind, während Wolfsburg nach drei Spieltagen der Bundesliga bei mageren zwei Punkten steht.

Zudem sind auch noch Luiz Gustavo (Innenbandzerrung) und Kevin De Bruyne (Muskelprobleme) angeschlagen, sie sollten aber auflaufen können. Doch von diesen kleinen Problemen will Allofs nichts wissen, er sagte: "Wir haben im vergangenen Jahr so hart darum gekämpft, im internationalen Geschäft wieder dabei zu sein. Es herrscht bei uns eine ungetrübte Vorfreude."

Ivica Olić sieht sein Team nicht als Favorit©Getty Images

Diese Vorfreude verspürt auch Ivica Olić, auch wenn der Kroate warnt: "Wir dürfen jetzt nicht sagen, dass wir Favorit sind. Wir müssen sehen, dass wir unter die ersten zwei Teams kommen. Für dieses Ziel würde ich am Donnerstag gern ein Tor schießen."

Tore schießen ist eigentlich auch die Aufgabe von Samuel Eto'o. Evertons Starstürmer aus Kamerun fiel zuletzt wegen einer Leistenverletzung aus, doch nun meldete er sich zurück und könnte gegen die Wölfe auflaufen.