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Rapid steht unter Druck

Im Happel Stadion muss der SK Rapid den 1:2-Rückstand gegen HJK Helsinki aus dem Hinspiel aufholen. Dabei wollen die Grün-Weißen angriffslustig, aber nicht kopflos agieren.

Zoran Barisic kennt die Wichtigkeit dieser Begegnung
Zoran Barisic kennt die Wichtigkeit dieser Begegnung ©Getty Images

Der SK Rapid Wien steht vor dem Playoff-Rückspiel der UEFA Europa League mit dem Rücken zur Wand. Schließlich muss man daheim die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. "Es ist für unseren Verein ein sehr wichtiges Spiel. Wir haben die Chance Großes zu erreichen", wusste Trainer Zoran Barisic.

Das Wiener Ernst Happel Stadion wird um 20:30 Uhr mit knapp 16.000 Besuchern gefüllt sein. Mit dem Heimvorteil im Rücken malt sich Grün-Weiß größere Chancen aus, als auf dem Kunstrasen von Helsinki. "Das Ergebnis ist ja nicht so schlecht, wie es dargestellt wurde. Wir haben schon oft Rückstände umgedreht", meinte Mario Sonnleitner.

Der Innenverteidiger muss auf seinen verletzten Nebenan Christopher Dibon verzichten. Auch die Kapitänsbinde könnte er ungewollt vererbt bekommen. Steffen Hofmann, der normalerweise die Schleife trägt, ist noch immer angeschlagen. "Er hat einige Schläge und Tritte abbekommen. Ich gehe aber davon aus, dass es sich ausgeht", so Barisic.

Der Trainer wusste auch, dass er sich mit seinem Team auf ein Geduldspiel einstellen muss: "Wir werden nicht den Fehler machen, dass wir zu wenig Risiko nehmen. Von Anfang an werden wir aber sicher nicht kopflos agieren. Angriffslustig werden wir aber schon sein."

Die Finnen ihrerseits wittern natürlich die Chance auf die Sensation. "Jeder muss exakt wissen, was er zu tun hat. Leider werden die Spiele aber nicht im Besprechungszimmer entschieden, sondern am Platz. Es ist aber klar, dass wir uns hundertprozentig darauf fokussieren", meinte HJK-Trainer Mika Lehkosuo.

Helsinki wird alles daran setzen, um einen historischen Einzug in die Gruppenphase zu feiern. Der SK Rapid ist aber dafür bekannt, in den Playoffs der Europa League über sich hinaus zu wachsen. Vier Mal traten die Wiener an, vier Mal setzten sie sich am Ende durch. "Wir packen das, wir werden das schaffen", war sich auch Sonnleitner sicher.