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Rapid punktet bei Genk

KRC Genk - SK Rapid Wien 1:1
Julien Gorius brachte die Belgier mit einem Supertor in Führung, Rapid konnte sich aber fangen und glich schließlich durch Marcel Sabitzer aus.

Rapid punktet bei Genk
Rapid punktet bei Genk ©UEFA.com

Der SK Rapid Wien kam im dritten Spiel der UEFA Europa League beim KRC Genk zu einem 1:1. Nachdem die Belgier durch Julien Gorius (21.) etwas überraschend in Führung gingen, kämpfte sich Rapid wieder ins Spiel und erzielte schließlich durch Marcel Sabitzer (80.) den nicht unverdienten Ausgleich.

Der SK Rapid Wien war unmittelbar nach dem Anstoß die aktivere Mannschaft und setzte die Hausherren des KRC Genk gehörig unter Durck. So hatte Rapid in Minute sieben auch gleich die erste Tormöglichkeit. Bei Christopher Dibons Schuss, waren aber schließlich zu viele Beine im Weg. Genk kam nach der Anfangsphase besser mit den Offensivbemühungen der Gäste zurecht und war vor allem im Konter gefährlich. Benjamin de Ceulears (9.) Schuss nach einem schönen Gegenangriff ging nur wenige Zentimeter über das Tor von Ján Novota.

Zwei Minuten später fiel beinahe das 1:0 für die Belgier. Stephan Palla spielte einen unglücklichen Rückpass, als Jelle Vossen auf einmal alleine vor Novota auftauchte. Der Rapid-Keeper konnte aber am 16er weggrätschen und die Situation entschärfen. Für Rapid hatte Schaub (13.) in der Folge das erste Tor am Fuß. Zuerst tanzte er Kalidou Koulibaly aus und zirkelte den Ball anschließend Zentimeter am langen Eck vorbei.

In der 21. Minute fiel dann das Tor: Freistoß kurz außerhalb des rechten Strafraumecks, Fabien Camus verzichtete jedoch auf die Flanke mit der jeder rechnete und spielte auf Julien Gorius ab. Der lauerte gut 20 Meter vor dem Tor, zog sofort ab und der Ball landete leicht abgefälscht im Gehäuse von Novota. Genk bekam das Spiel nach der Führung zunehmend unter Kontrolle und hätte fast das 2:0 erzielt. Vossen tauchte vor Novota auf, Schiedsrichter Antony Gautier entschied aber vollkommen richtig auf Abseits.

Rapid war zwar bemüht, konnte sich gegen die gut postierten Hausherren nur oft nicht durchsetzen. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich fand Terrence Boyd (37.) vor. Schaub setzte sich links durch, flankte zur Mitte, Boyd stieg hoch und fand seinen Meister in Verteidiger Koulibaly, der auf der Linie rettete. Marcel Sabitzers (40.) Schuss aus gut 20 Metern war im Ansatz gut, jedoch zu zentral.

Nach dem Seitenwechsel war die Elf von Zoran Barisic leicht überlegen, die erste Top-Chance hatten abermals die Genker. Nachdem Dibon (54.) eine Hofmann-Flanke über das Tor köpfelte, setzte Katuku Tshimanga einen Ball an die Latte. Nach einem Doppelpass mit Thomas Buffel setzte Tshimanga das Leder ans Aluminium. Nur vier Minuten später ging der Ball nach einem Schuss der Belgier erneut äußerst knapp daneben. Dieses Mal war es Vossen, der es verabsäumte den Treffer zum 2:0 zu machen.

Rapid gewann wieder die Oberhand und hatte durch Sabitzers (70.) Riesenschuss, den Keeper László Köteles in äußerster Bedrängnis klären könnte, den Ausgleich am Fuß. Genk war immer mehr in die Defensive gedrängt und trotzdem schaffte es Rapid endlich durchzudringen und den Ausgleich zu erzielen. Sabitzer machte bei seinem dritten richtig guten Versuch das Tor. Thomas Schrammels Flanke fand den kleinen Sabitzer, der unbedrängt einköpfelte.

In den Schlussminuten spielte Rapid entfesselt auf. Schrammel (85.) spielte sich von links in den Strafraum und verdribbelte sich in aussichtsreicher Position. Trotz einer kräftigen Schlussoffensive der Grün-Weißen und einer Chance für Genk durch Gorius (90.) blieb es beim 1:1.

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