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Yakin betont zurückhaltend

Beim FC Basel 1893 ist die Ausgangslage klar: Der FC Zenit St Petersburg gilt in der Runde der letzten 16 der UEFA Europa League als Favorit. An ihre Chance glauben sie beim Schweizer Meister trotzdem.

Basel ist in dieser Saison zu Hause eine Macht
Basel ist in dieser Saison zu Hause eine Macht ©AFP/Getty Images

Beim FC Basel 1893 ist die Ausgangslage klar: Der FC Zenit St Petersburg gilt in der Runde der letzten 16 der UEFA Europa League als Favorit. An ihre Chance glauben sie beim Schweizer Meister trotzdem.

Es hat Seltenheitswert, wenn Murat Yakin vor einem Spiel tiefstapelt, die Qualitäten des Gegners hervorhebt und die eigene Außenseiterrolle unterstreicht. Doch der FC Zenit St Petersburg ist ein Gegner, den Yakin in höchsten Tönen lobt: "Gegen ein solches Team mit lauter starken Spielern müssen wir alle unsere Kräfte mobilisieren, um ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen", sagte Yakin. "Zenit ist der Favorit."

Doch wer Yakin kennt, weiß, dass dahinter auch System steckt. Denn der FCB-Trainer sieht sich auf internationaler Bühne gerne in der Rolle des Außenseiters - das war schon vor dem Duell mit dem FC Dnipro Dnipropetrovsk so, als Yakin die Vorzüge des ukrainischen Spitzenteams pries und Understatement betrieb, sehr wohl aber an die Chance seines FCB glaubte.

Und dass der FCB gewiss auch diesmal seine Chance hat, lässt sich durch eine interessante Statistik stützten: Denn seit Yakin Mitte Oktober ins Amt des FCB-Cheftrainers gehoben wurde, hat seine Mannschaft sieben von acht Heimspielen gewonnen und noch kein Tor kassiert. Auch für die internationalen Gegner gab es im St. Jakob-Park nichts zu holen - weder für Videoton FC noch für Sporting Clube de Portugal oder Dnipro.

"Zenit ist aber noch einmal ein anderes Kaliber", sagte Yakin. Hulk, bürgerlich Givanildo Vieira Sousa, ist ihm besonders aufgefallen. Er sieht Ähnlichkeiten zwischen dem Brasilianer und einem seiner Spieler, dem argentinischen Bullen Raúl Bobadilla. Der ist allerdings nicht spielberechtigt.

Pech für den FCB ist zudem, dass Kapitän Marco Streller wegen Kniebeschwerden ausfällt. Er hatte nach einer Knieverletzung im Spitzenspiel gegen den Grasshopper Club überraschend sein Comeback gegeben - seither aber fiel der Angreifer zweimal aus.

Für ihn dürfte daher ein Mann zum Einsatz kommen, der am vergangenen Mittwoch im Pokal-Viertelfinale beim FC Thun zum ersten Mal in diesem Jahr im Aufgebot stand - und gleich die zwei siegbringenden Tore schoss: Alexander Frei, der Torschützenkönig der vergangenen beiden Super-League-Spielzeiten.

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