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Stuttgart fast schon raus

VfB Stuttgart - S.S. Lazio 0:2
Die Schwaben mussten gegen römische Gäste eine bittere Heimniederlage hinnehmen und sind so gut wie ausgeschieden.

Stuttgart fast schon raus
Stuttgart fast schon raus ©UEFA.com

Der VfB Stuttgart musste sich im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League zu Hause mit 0:2 gegen S.S. Lazio geschlagen geben und steht damit im Rückspiel am 14. März in Rom vor einer schweren Aufgabe.

Vladimir Petković und seine Mannschaft bewiesen vor 28 750 Zuschauern in Stuttgart, wie effektiv italienische Mannschaften sein können und feierten durch Tore von Ederson (21.) und Ogenyi Onazi (56.) einen verdienten Sieg gegen bemühte Schwaben, die aber letztlich nicht energisch genug agierten und sich in der Defensive entscheidende Fehler leisteten.

Die Hausherren nahmen das Geschehen zu Beginn in die Hand und erspielten sich durch Ibrahima Traoré die erste gute Chance der Partie (9.), doch der Flügelflitzer setzte seinen Schuss von der Strafraumgrenze etwas zu hoch an und Federico Marchetti musste nicht eingreifen.

Lazio wagte sich in der Anfangsphase nur wenig aus der sicheren Defensive heraus, der VfB hatte dagegen durch Shinji Okazaki die Führung auf dem Fuß (16.), aber der Japaner scheiterte aus elf Metern am glänzend reagierenden Schlussmann der Biancocelesti.

Wenig später dann der Schock für die Schwaben nach dem ersten richtigen Angriff der Gäste. Arthur Boka konnte eine Hereingabe im Strafraum nicht entscheidend klären, Ederson bedankte sich mit einem feinen Drehschuss und der Führung für Lazio.

Die Italiener agierten nun etwas selbstbewusster und kamen nach einer Ecke durch einen Kopfball von Lorik Cana (31.) zur nächsten guten Gelegenheit. Der VfB war in dieser Phase zwar bemüht, trug seine Angriffe aber nicht energisch genug nach vorne.

Kurz vor der Pause wurde es dann allerdings nochmals turbulent. Zunächst hätte Ederson auf der einen Seite auf 2:0 erhöhen können (41.), nachdem sich Antonio Rüdiger nach einer Flanke von Antonio Candreva böse verschätzt hatte, ehe Okazaki im direkten Gegenzug die bis dato beste Gelegenheit für die Hausherren liegen ließ, und einen Flugkopfball aus kurzer Distanz links am Kasten der Römer vorbei setzte.

Nach dem Seitenwechsel begann dann die nächste große Abtastphase, ehe Lazio in Person von Onazi erneut mehr oder weniger aus dem Nichts zuschlug. Der nigerianische Nationalspieler setzte im Mittelfeld zum Sprint an, ließ Christian Gentner und Rüdiger ganz alt aussehen und lobbte den Ball anschließend über Sven Ulreich hinweg in die Maschen.

In der Folge drückte der VfB auf den Anschlusstreffer, aber Okazaki (63.) und Tamás Hajnal (67.) konnten den Ball nicht im Tor von Marchetti unterbringen. Die Gäste hielten sich auf der anderen Seite vornehm zurück, ließen ihre Gefährlichkeit aber bei Kontern aufblitzen, als Candreva den Ball in aussichtsreicher Position (74.) nur knapp über den Kasten setzte.

In den Schlussminuten hätten dann beide Mannschaften noch einen Treffer erzielen können, am Ende blieb es aber beim 2:0 für die Gäste.

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