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Schär beseitigt letzte Zweifel

FC Dnipro Dnipropetrovsk - FC Basel 1893 1:1 (Gesamt: 1:3)
Der Schweizer Meister ist durch: Fabian Schärs Elfmetertor bringt den FCB ins Achtelfinale, wo es gegen den FC Zenit St Petersburg geht.

Dnipros Roman Zozulya im Duell mit Basels Park Joo Ho
Dnipros Roman Zozulya im Duell mit Basels Park Joo Ho ©AFP/Getty Images

Der Schweizer Meister ist durch: Fabian Schärs Elfmetertor bringt den FC Basel 1893 in die Runde der letzten 16 der UEFA Europa League.

Beim 2:0 im Hinspiel hatten sich die Basler nach schwierigem Start zusehends gesteigert und einen Sieg errungen, der vielerorts als Nachweis überdurchschnittlicher internationaler Qualität gewertet wurde. Vor allem die Defensive wurde gelobt, hatte sie den ukrainischen Angriffen in der Anfangsphase standgehalten - und damit einen bedeutenden Beitrag zum Basler Zu-Null-Sieg geleistet, dem vierten in Folge im laufenden Wettbewerb.

Und was für das Hinspiel galt, galt auch fürs Rückspiel: Wieder war der FCB ein überaus abwehrstarker Gegner, dessen Abwehrreihe hohes europäisches Niveau nachwies. Der FCB hatte zwar einige schwierige Momente zu überstehen, letztlich war sein Erfolg aber verdient.

In der Startphase hatte der FCB den Gegner noch gut unter Kontrolle - zudem bot sich jenem Mann die erste Chance, der Marco Streller im Basler Angriff ersetzen durfte: Mohamed Salah, der anstelle von Jacques Zoua Daogari begann. In der 12. Minute setzte der Ägypter den Ball nur knapp neben das Tor, nachdem er von David Degen mit einem Steilpass bedient worden und Torwart Jan Laštůvka ungestüm aus seinem Tor gerannt war.

Doch diese Basler Torchance hatte nur bedingte Aussagekraft für den weiteren Verlauf des Spiels. Denn Dnipro baute nicht wie in Basel ab, sondern zusehends mehr Druck auf, und der FCB konnte sich dem nur schwerlich entziehen. Zwar machte er im Rückwärtsgang kaum Fehler - ganz gelang es ihm jedoch nicht, Möglichkeiten der Ukrainer zu verhindern.

Roman Zozulya traf von halbrechts das Außennetz, Yevhen Seleznyov schoss aus kurzer Distanz drüber, und einmal hatte Yann Sommer Glück, dass ein Fehler unbestraft blieb: Der Basler Torwart hatte einen Freistoß-Ball von Yevhen Konoplyanka nach vorne abprallen lassen, sodass Fabian Schär in Not klären musste.

Im zweiten Durchgang nahmen die Basler der ukrainischen Offensive einiges an Wirkung, sodass ihr Weiterkommen immer wahrscheinlicher wurde - daran änderte auch nichts, dass die Schweizer bis zur Schlussphase nur noch einmal nennenswert in der Offensive in Erscheinung traten, als David Degen in aussichtsreicher Position gestoppt wurde.

Dennoch geriet der Schweizer Vorstoß in die Runde der letzten 16 noch einmal in Gefahr, und das gegen Ukrainer, die nach dem Platzverweis gegen Nikola Kalinić in Unterzahl spielen mussten. Denn Fabian Frei stoppte einen Schuss Zozoulyas mit der Hand - Elfmeter und Rote Karte, lautete das Verdikt von Schiedsrichter Deniz Aytekin.

Seleznyov traf (76.) und ließ die Basler damit für kurze Zeit zittern, zumal Seleznyov wenig später die Möglichkeit zum 2:0 vergab: Nur knapp schob er den Ball an Sommers Tor vorbei. Doch kurz darauf pfiff Aytekin auf der Gegenseite einen Strafstoß, den Zozulya gegen Stocker verursachte. Und Schär verwertete sicher vom Punkt (81.) - letzte Zweifel waren beseitigt.

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