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VfB gibt Sieg aus der Hand

VfB Stuttgart - KRC Genk 1:1
Die Schwaben warten weiterhin auf den ersten Heimsieg, nachdem Glynor Plet in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte.

Vedad Ibišević im Duell mit Jeroen Simaeys von Genk
Vedad Ibišević im Duell mit Jeroen Simaeys von Genk ©Getty Images

Es hat bis zum Hinspiel der Runde der letzten 32  gedauert, als es so aussah, als dürfte der VfB Stuttgart in der UEFA Europa League in dieser Saison endlich den ersten Sieg vor eigenem Publikum feiern, doch dann kam der KRC Genk in der ersten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich.

Mittelfeldspieler Christian Genter traf in der 42. Minute zur verdienten Führung seiner Mannschaft. Am Ende ließ sich der VfB aber immer weiter hinten reindrängen, und bekam durch den eingewechselten Glynor Plet die Quittung.

Nach einer anfänglichen Abtastphase bemühten sich die Hausherren, das Heft zusehends in die Hand zu nehmen und kamen in der 14. Minute zur ersten guten Chance, als Vedad Ibišević nach einem Fehler von Kalidou Koulibaly plötzlich alleine vor dem Tor auftauchte, jedoch an Torhüter László Köteles scheiterte. Eine Minute später zeigten sich dann auch die Gäste erstmals im Angriff, doch Sven Ulreich konnte einen Kopfball von Elyaniv Barda noch zur Ecke lenken.

Man merkte den Stuttgartern an, dass sie endlich den ersten Heimsieg in der laufenden Saison der UEFA Europa League holen wollten, und so wurden im Mittelfeld leidenschaftliche Zweikämpfe geführt - leider blieben dabei die Chancen auf beiden Seiten etwas auf der Strecke.

In der 30. Minute zappelte der Ball dann doch im Netz, aber Glück für die Schwaben - Benjamin De Ceulaer stand zuvor klar im Abseits. Im direkten Gegenzug hatte der VfB erneut eine vielversprechende Gelegenheit, doch diesmal fand Martin Harnik aus kurzer Distanz seinen Meister im Schlussmann der Belgier.

Drei Minuten vor der Pause dann endlich die Erlösung - Gotoku Sakai zieht von der rechten Seite nach innen und hält einfach mal drauf, Köteles kann die Kugel nicht festhalten und Gentner staubt dankend ab. Die Antwort der Gäste folgte aber promt, und so musste Ulreich gegen Jelle Vossen zwei Minuten später sein ganzes Können zeigen, um den schnellen Ausgleich zu verhindern.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Stuttgarter auf den zweiten Treffer, Genk wusste sich aber zu wehren und stand defensiv sicher. So dauerte es bis zur 69. Minute, ehe die Hausherren wieder gefährlich vor das Tor der Belgier kamen, aber Ibišević setzte den Ball rechts am Kasten vorbei.

Von den Gästen war in dieser Phase nicht viel zu sehen, gegen die beiden Innenverteidiger Georg Niedermeier und Serdar Tasci gab es kein Durchkommen. Der VfB beschränkte sich in der letzten Viertelstunde dagegen aufs Kontern, ein Versuch von Gentner strich nach 82 Minuten knapp am linken Torpfosten vorbei.

In der Nachspielzeit dann aber der Schock für die Schwaben. Nach einer Flanke von der linken Seite brachte die bis dato sichere Verteidigung den Ball nicht weg und Plet schoss doch noch zum Ausgleich ein.

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