UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Rapids letzte Chance

Für den Aufstieg aus der Gruppe K ist der Zug schon längst abgefahren. Peter Schöttel möchte mit seinem Team aber endlich punkten. Auch wenn Kapitän Steffen Hofmann ausfällt.

Peter Schöttels Grün-Weiße stehen noch immer mit leeren Händen da
Peter Schöttels Grün-Weiße stehen noch immer mit leeren Händen da ©Getty Images

Wenn der SK Rapid Wien am Donnerstag (21.05 Uhr) im letzten Spiel der Gruppe K auf den FC Metalist Kharkiv trifft, ist der Traum der Wiener vom Aufstieg aus der Gruppenphase schon längst ausgeträumt. Denn in der UEFA Europa League 2012/13 hat Rapid noch immer null Punkte am Konto. Trainer Peter Schöttel hat für den letzten Europa-Auftritt die klare Vorgabe ausgegeben, dass sich das ändern muss

"Unser Ziel lautet ganz klar, anzuschreiben“, so der Rapid-Trainer. Es ist aber nicht so, dass Schöttel und seine Elf nicht schon zuvor Punkte holen wollten. Teilweise hatte Rapid einfach Pech. So ging etwa die letzte Partie gegen BK Rosenborg spät und nach zwischenzeitlicher Führung mit 2:3 verloren, genauso wie das Hinspiel gegen die Norweger, das Rapid unglücklich mit 1:2 verlor. „Wir hatten nur ein wirklich schlechtes Spiel, das 0:4 daheim gegen Leverkusen", sagte Schöttel. Dennoch ist Rapid das einzige Team in der heurigen UEFA Europa League, dass noch immer keinen Zähler am Konto hat.

Gegen den morgigen Gegner FC Metalist Kharkiv setzte es im zweiten Spiel ein am Ende doch klares 0:2. Rapid hatte zwar lange gut mitgespielt, den Sieg aber aus der Hand gegeben. "Da hatten wir durchaus unsere Möglichkeiten. Leider haben wir dann durch zwei Standards verloren", erklärte Peter Schöttel. Für ihn sei aber auch klar, wer morgen der Favorit sei, ein Blick auf die Tabelle genüge.

Der Versuch sich versöhnlich zu verabschieden wird jedenfalls ohne Kapitän Steffen Hofmann stattfinden. Der Mittelfeldspieler laboriert seit einigen Wochen an muskulären Problemen und wird, trotz dem Einsatz am Wochenende, nicht im Kader stehen. Muhammed Ildiz und Thomas Prager gehören ebenso nicht dem Team für das Duell mit den Ukrainern an.

Bei Kharkiv, dass bereits fix für die Runde der letzten 32 Teams qualifiziert ist, wird den Leistungsträgern Taison und Cleiton Xavier die Reise nach Wien erspart. Ob es Rapid tatsächlich gelingen wird gegen José Sosa und Co. zu punkten, werden morgen im Wiener Ernst Happel Stadion über 36.000 Zuschauer live miterleben können.