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Rapid unterliegt Metalist

FC Metalist Kharkiv - SK Rapid Wien 2:0
Die Österreicher hielten in der Ukraine zunächst sehr gut mit, wurden schließlich aber eiskalt bestraft.

Rapid unterliegt Metalist
Rapid unterliegt Metalist ©UEFA.com

In der Gruppe K der UEFA Europa League konnte der SK Rapid Wien seine zahlreichen Chancen nicht nutzen und unterlag dem FC Metalist Kharkiv auswärts mit 0:2. Die Treffer im EURO-Stadion fielen durch Kopfbälle von Edmar und Cleiton Xavier.

Peter Schöttel überraschte mit seiner Aufstellung, indem er mit Markus Heikkinen, Thomas Prager und Muhammed Ildiz eigentlich drei defensive Mittelfeldspieler aufbot. Auf der Gegenseite standen neun Südamerikaner und nur ein Ukrainer in der Startelf.

Die Hausherren übernahmen in den ersten Minuten die Kontrolle. Die Gäste wurden tief in die eigene Hälfte gedrängt, hatten aber dennoch die weit besseren Chancen. Christopher Trimmel erwischte einen weiten Freistoß mit dem Hinterkopf, der Ball fand aber nur den Weg ans Aluminium. Beim Nachschuss von Guido Burgstaller war Torhüter Olexandr Goryainov zur Stelle. Danach verpassten Möglichkeiten von Mario Sonnleitner und Steffen Hofmann den Kasten um Zentimeter.

Auf der Gegenseite setzt Cleiton Xavier seinen Kopfball knapp daneben. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs hatten die technisch klar besseren Ukrainer noch durch einen missglückten Schuss von Fiminho eine tolle Gelegenheit. Nach dem Seitenwechsel ging es weiter Schlag auf Schlag. Sonnleiter köpfelte drüber, José Ernesto Sosa drosch die Kugel im Rapid-Sechzehner auf die Tribüne. Wie man an diesen Zeilen schon erkennen kann – die Chancenverwertung war von beiden Teams bestenfalls mangelhaft.

In Minute 66 wurde dieser Trend aber schließlich beendet. Bei einer Freistoß-Flanke von Sosa wurde der eingewechselte Edmar sträflich vernachlässigt, sein Kopfball aus 14 Metern passte perfekt ins linke Eck. In der Folge tat sich Metalist leicht. Mit der Führung im Rücken konnten sie die Kugel in den eigenen Reihen zirkulieren lassen, die Grün-Weißen mussten tatenlos zusehen.

Aufgrund dieser neugewonnenen spielerischen Leichtigkeit fiel auch der zweite Treffer. Willian brachte eine Flanke volley noch einmal vor das Tor, dort hatte Cleiton Xavier mit seinem Hechtkopfball aus kurzer Distanz keine Mühe (80.). In der Nachspielzeit machte sich der Frust bei Rapid noch auf eine sehr unerfreuliche Art und Weise bemerkbar. Burgstaller wurde nach seinem völlig unnötigen Foul an Cristian Villagra mit Rot vom Platz gestellt. Es blieb beim 2:0 – trotz der größtenteils guten Leistung haben die Wiener weiterhin keine Punkte auf dem Konto.