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Vaslui stolpert in Zürich

FC Zürich - FC Vaslui 2:0
Xavier Margairaz und Oliver Buff schossen den Tabellenletzten im zweiten Durchgang zum Sieg, weshalb die Rumänen ebenfalls ausgeschieden sind.

Yero Bello (FC Vaslui) im Duell mit Zürichs Mathieu Béda (rechts)
Yero Bello (FC Vaslui) im Duell mit Zürichs Mathieu Béda (rechts) ©Getty Images

Weil der FC Zürich sein Jahr mit einem 2:0-Erfolg beendete, blieb dem FC Vaslui das Sechzehntelfinale verwehrt. Xavier Margairaz und Oliver Buff trafen.

Das Ziel war eindeutig wie einleuchtend: Einen Sieg zum Abschluss einer insgesamt enttäuschenden Vorrunde strebten die Zürcher an - auch wenn sie wussten, dass sie ohnehin Letzter bleiben würden. Den notwendigen Eifer demonstrierten sie, wenngleich ihr spielerisches Niveau nicht an gute Tage erinnerte. Gelungene Passagen wechselten sich mit umständlichen ab; Ballverluste waren keine Seltenheit. Kurz: Sein Spiel war ein Abbild dieser Vorrunde.

Derweil brauchte Vaslui mindestens so viele Punkte wie S.S. Lazio gegen Sporting Clube de Portugal, um das Sechzehntelfinale zu erreichen - Antrieb für eine gute Darbietung war dies aber nicht. Vaslui trat zunächst eher auf wie ein Team, dem ein Remis in jedem Fall genügt. Im ersten Durchgang jedenfalls blieb ein Schuss Yero Bellos, den Andrea Guatelli ans Seitennetz lenkte (21.), die einzige gute Offensivaktion der Rumänen.

Zürich war gefährlicher, gerade zu Beginn: Nachdem bereits einem Tor Amine Chermitis die Anerkennung verwehrt geblieben war (9.), bot sich Margairaz die Führungschance: Admir Mehmedi bediente ihn mit einem Heber, Margairaz verfehlte das Tor aus guter Lage aber deutlich (12.). Danach taten sich bis zur Pause noch Mehmedi und Dušan Djurić mit - harmlosen - Distanzversuchen hervor.

Im zweiten Abschnitt wurden die Rumänen aktiver - wohl auch im Wissen um das 1:0 Lazios. Weil der FCZ nicht sonderlich zupackend agierte, schwächer war als vorher, kamen die Rumänen nun zu Möglichkeiten: In der 54. Minute musste Guatelli einen Flugkopfball Willian Gerlems in die linke untere Ecke parieren, und in der 62. Minute ging ein Flachschuss Adailtons nur knapp daneben.

Den Zürchern schien sich erst Mitte der zweiten Halbzeit wieder daran zu erinnern, was er sich eigentlich vorgenommen hatte. Zumindest tat dies Chaker Zouaghi, der in der 69. Minute vehement um den Ball kämpfte, ihn eroberte und - mit etwas Glück - Margairaz einsetzte. Der tat, was in Anbetracht seiner Tagesform nicht unbedingt hatte erwartet werden können: Er schlenzte ihn von der Strafraumgrenze in den linken Winkel.

Zürich führte, Lazio ebenso - Vasluis Traum von der nächsten Runde hatte einen Dämpfer erhalten. Und der war den Rumänen anzumerken. Sie taten noch, was sie konnten, doch dies reichte gegen einen FCZ, der wieder etwas stärker wurde, nicht mehr. Es kam gar noch schlimmer: Nach einem Steilpass von Margairaz in die Schnittstelle entwischte Buff - 2:0 (90.).

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