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Austria Wien glaubt an ein Wunder

Austria Wien hat in der Gruppe G zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten AZ Alkmaar und muss gegen Malmö FF unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf die nächste Runde haben zu wollen.

Austria Wien jubelt über ein Tor gegen Metalist
Austria Wien jubelt über ein Tor gegen Metalist ©Getty Images

FK Austria Wien hat noch eine kleine Chance auf den Einzug in die Runde der letzten 32 der UEFA Europa League, dazu muss das letzte Spiel der Gruppe G gegen Malmö FF unbedingt gewonnen werden.

• Die Austria liegt zwei Punkte hinter dem Tabellenzweiten AZ Alkmaar und ist im direkten Vergleich mit den Niederländern gleichauf. Die Österreicher könnten noch Zweiter werden, wenn sie gewinnen und AZ zu Hause gegen den FC Metalist Kharkiv verliert - und vielleicht auch, wenn AZ ein Remis erreicht, aber dann muss die Austria mindestens mit sechs Toren Unterschied gegen die Schweden gewinnen.

Bisherige Begegnungen
• Die erste Begegnung am 2. Spieltag konnte die Austria mit 2:1 für sich entscheiden. Nacer Barazite (17.) brachte die Gäste mit einem strammen Flachschuss in Führung, Alexander Grünwald erhöhte auf 2:0 (36.). Mathias Ranégie markierte per Kopf den Anschlusstreffer (82.) und läutete damit eine spannende Schlussphase ein.

• Das von Bob Houghton trainierte Malmö setzte sich im Halbfinale des Pokals der europäischen Meistervereine 1978/79 in zwei Spielen mit insgesamt 1:0 gegen Hermann Stessls Austria durch - Tommy Hansson erzielte in Schweden mit dem Kopf das einzige Tor. Im Finale verlor Malmö dann aber mit dem gleichen Ergebnis gegen Nottingham Forest FC.

• Die beiden Teams liefen am 11. April 1979 im Ernst-Happel-Stadion mit folgenden Spielern auf:
Austria
: Baumgartner, Robert Sara, Obermayer, Pospischil, Baumeister, Josef Sara, Parits, Prohaska, Daxbacher (61. Zach), Gasselich, Schachner
Malmö: Möller, Roland Andersson, Erlandsson, Roy Andersson, Magnus Andersson, Tapper, Kristensson, Jönsson, Hansson (73. Tommy Andersson), Cervin, Kinnvall

• Austria Wiens aktueller Trainer Karl Daxbacher stand in beiden Spielen von Beginn an auf dem Platz, wurde aber jeweils ausgewechselt.

Hintergrund
• Dieser Erfolg im Halbfinale war vor dem 2. Spieltag Malmös einzige Begegnung mit einem Team aus Österreich.

• Die Austria hingegen bestritt vor dem Hinspiel gegen Malmö noch zwei weitere Partien gegen schwedische Vertreter, dabei gab es Niederlagen gegen Örebro SK (2:3) und bei Helsingborgs IF (0:3). Die Gesamtbilanz der Wiener steht damit bei einem Sieg, einem Remis und drei Niederlagen (ein Unentschieden und eine Niederlage zu Hause).

• Die Austria hat von den letzten acht Heimspielen im Europapokal lediglich eines verloren - am 1. Spieltag mit 1:2 gegen Metalist. Daneben gab es vier Siege und drei Unentschieden.

• Malmö hat seit dem überraschenden 1:0-Sieg bei Rangers FC in der dritten Qualifikationsrunde zur laufenden UEFA Champions League eine katastrophale Auswärtsbilanz. Die drei folgenden Partien wurden alle verloren - mit 1:4, 1:4 und zuletzt mit 1:3.

Rund um die Teams
• Austrias nächster Treffer wird das 300. Tor der Wiener in einem UEFA-Wettbewerb sein; dies ist ihr 217. UEFA-Spiel.

• Malmö hat in UEFA-Wettbewerben 145 Tore geschossen, allerdings sind sie nur noch einen Gegentreffer von der Marke 150 entfernt. Dies ist ihr 115. UEFA-Spiel.

• Mit acht Toren in sechs Spielen war Austrias Nacer Barazite der erfolgreichste Angreifer in der Qualifikation zur laufenden UEFA Europa League. Der niederländische Angreifer kam im Januar von Arsenal FC, nachdem er zuvor an Derby County FC und Vitesse ausgeliehen worden war.

• Österreichs sechsmaliger Nationalspieler Daxbacher bestritt für die Austria nahezu 400 Ligaspiele, sicherte sich insgesamt sieben Meisterschaften und vier Pokalsiege. Außerdem spielte er im Finale des Pokals der Pokalsieger 1978, welches er dann aber mit 0:4 gegen den RSC Anderlecht verlor. Seit 2008 ist er nun Trainer der Austria und gewann gleich in seiner ersten kompletten Saison den österreichischen Pokal.

• Die aktive Karriere von Malmös Trainer Rikard Norling als Mittelfeldspieler wurde durch eine Verletzung beendet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. Während seiner Zeit bei AIK Solna und Assyriska Föreningen machte er sich als Trainer einen Namen, bevor er in diesem Sommer schließlich den schwedischen Meister für den zum FC København abgewanderten Roland Nilsson übernahm.