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Harmlose Zürcher ausgeschieden

Sporting Clube de Portugal - FC Zürich2:0
Der FC Zürich blieb bei Sporting Clube de Portugal ohne Chance: Er verlor 0:2 und ist aus der UEFA Europa League ausgeschieden.

Sportings Ricky van Wolfswinkel feiert mit den Fans
Sportings Ricky van Wolfswinkel feiert mit den Fans ©Getty Images

Die Ausgangslage hatte vom FC Zürich einen Sieg verlangt: Nur drei Punkte hätten seine Chancen auf die nächste Runde aufrechterhalten - vorausgesetzt S.S. Lazio gewinne nicht beim FC Vaslui. Doch die Zürcher Rechenspiele erübrigten sich früh.

Der FCZ hatte im José Alvalade zwar ordentlich angefangen und das Spiel in den ersten zehn, zwölf Minuten ausgeglichen gestaltet,  doch mit Fortdauer der Partie fiel es den Zürchern immer schwerer, den spielstarken Portugiesen die Stirn zu bieten. Zu offenkundig war der Unterschied zwischen den beiden Teams - was nicht zuletzt am Auftritt Sportings lag: Die Portugiesen, bereits qualifiziert, spielten so engagiert, als kämpften auch sie noch um das Sechzehntelfinale.

Die erste gute Chance hatten sie nach 14 Minuten, als nach einem Angriff über rechts Valeri Bozhinov gut fünf Meter vor dem Tor an den Ball kam, sofort abschloss, und Johnny Leoni mit dem Fuß parierte. Doch die Szene ging weiter: Der FCZ befreite nur ungenügend, Daniel Carriço zog von der Strafraumgrenze ab - aber auch diesmal holte Leoni den Ball aus der linken unteren Ecke.

Es dauerte jedoch nicht mehr lange, ehe der Ball doch im Zürcher Tor lag. Stijn Schaars trieb ihn in die Spitze, passte im richtigen Moment auf Van Wolfswinkel, der in einer Schnittstelle in der Zürcher Abwehr postiert war, den Ball direkt mitnahm und in die kurze Ecke traf (15.). Besonders Zürichs Jorge Teixeira, ein einstige Sporting-Nachwuchskraft, hatte nicht sonderlich gut ausgesehen. Es blieb nicht Teixeiras letzter Unachtsamkeit: Auch in der 33. Minute ließ er sich narren, diesmal von Bozhinov, doch war dessen Abschluss alleine vor dem Tor zu ungenau. Der FCZ kam vor der Pause nicht ein Mal gefährlich vors Sporting-Tor; es blieb einzig bei Ansätzen.

Anders die Portugiesen, deren zweites Tor früh nach Wiederanpfiff in der Luft lag. In der 51. Minute musste Dušan Djurić auf der Linie klären, nachdem Oguchi Onyewu aufs Tor geköpft hatte. Wenig später aber war's um den FCZ endgültig geschehen: Diego Capel flankte scharf, aber präzis in den Zürcher Strafraum, wo Bozhinov den passiven Ludovic Magnin, übersprang und zum 2:0 einköpfte (58.). Weil Sporting etwas zurückschaltete und nur noch tat, was es musste, und der FCZ auch nach dem Seitenwechsel keinen nennenswerten Angriff zustande brachte, blieb es beim 2:0.

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