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Moniz will in Bilbao angreifen

Salzburg ist bei Athletic zwar krasser Außenseiter, sieht aber genau darin eine Möglichkeit. Die Basken hingegen vertrauen auf ihren deutlichen Aufwärtstrend - und ihre prominenten Offensiv-Akteure.

Ricardo Moniz sucht sein Glück in einer offensiven Ausrichtung
Ricardo Moniz sucht sein Glück in einer offensiven Ausrichtung ©Getty Images

Der FC Salzburg ist – wie die beiden anderen österreichischen Vertreter FK Austria Wien und SK Sturm Graz – in der dritten Runde der UEFA Europa League nur Außenseiter. Trainer Ricardo Moniz verspricht aber, dem Athletic Club in Bilbao einen heißen Tanz zu liefern.

"Sie haben ein extrem gutes Kollektiv. Da machen alle Druck. Sogar von der Hintermannschaft wird schon sehr gefährlich agiert", meinte Moniz. Nach dem 3:0-Erfolg über ŠK Slovan Bratislava in der vorigen Runde lebt aber für seine Mannschaft die Chance auf den Aufstieg – und daran will man festhalten. "Wir wollen ein entscheidendes Wort mitreden und das Spiel gewinnen. So wie wir es bereits in Paris (gegen Paris Saint-Germain FC, Anm.) versucht haben. Leider ist uns dort das erste Tor nicht gelungen", so der Niederländer.

Favorit ist für ihn aber dennoch die baskische Heimmannschaft. Vor allem das "magische Dreieck" Fernando Llorente, Iker Muniain und Javi Martínez agiert fast schon auf Weltklasse-Niveau. Der heimliche Star sitzt bei Athletic aber auf der Bank: Trainer Marcelo Bielsa. Der frühere Nationaltrainer von Chile und Argentinien gilt als kreativer Exzentriker.

Sein ungewöhnliches 3-3-1-3-System konnte er in Bilbao allerdings noch nicht so ganz durchsetzen, so griff er teils auch auf "konventionellere" Formationen zurück. In der Primera División tat man sich zu Beginn schwer. Erst in den letzten beiden Runden konnten die ersten Siege eingefahren werden. Auf europäischer Ebene taten sich die Basken leichter. Beide Partien wurden mehr oder weniger souverän gewonnen, der Aufstieg ist bereits in Griffweite.

Welche Taktik sich Moniz gegen die laufstarken Spanier überlegt hat, bleibt ein Geheimnis. Nach der verpatzten Generalprobe gegen den FC Wacker Innsbruck (1:1) war der Trainer mit seiner Mannschaft mehr als unzufrieden. Stürmer-Routinier Roman Wallner, der zuletzt maximal eine Reservisten-Rolle einnahm, konnte sich dabei aber zumindest mit einem Traumtor für die Startelf empfehlen.

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