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Spektakel im Mestalla endet 1:1

Valencia CF - Werder Bremen 1:1
Nach einer phasenweise spektakulären Partie nimmt Bremen gegen dezimierte Spanier für das Rückspiel ein 1:1-Remis mit an die Weser.

Torsten Frings brachte Werder per Elfmeter in Front
Torsten Frings brachte Werder per Elfmeter in Front ©Getty Images

Im Hinspiel des Achtelfinales der UEFA Europa League trennten sich Valencia CF und Werder Bremen nach einer erstklassigen Partie mit 1:1. Somit hat Werder vor dem Rückspiel in der nächsten Woche in Bremen einen kleinen Vorteil.

Das Spiel nahm sofort Fahrt auf, die Hausherren kamen über Pablo Hernández in der fünften Minute über die rechte Seite erstmals nach vorne, Stürmerstar David Villa verpasste in der Mitte jedoch das Leder. Postwendend setzte auch Werder das erste Ausrufungszeichen, nach Pass von Claudio Pizarro schoss Mesut Özil jedoch über das Tor.

In der 20. Minute gelang es den Hausherren, die Norddeutschen Schachmatt zu setzen, als Hernández den Ball in die Mitte spielte, Villa ihn geschickt durchließ und David Silva mit einem sehenswerten Sololauf an zwei Bremern vorbei in den Strafraum eindringen konnte; den Werderanern gelang es dann nur mit vereinten Kräften, den Ball zur Ecke zur klären.

Der Schiedsrichter entschied dann auf Elfmeter für die Gäste, da Éver Banega sich gegen Pizarro im Zweikampf unfair eingesetzt hatte. Torsten Frings behielt die Nerven und verwandelte den Strafstoß souverän zur 1:0-Führung. In den zehn Minuten danach hatte Valencia gleich mehrere exzellente Chancen auf den direkten Ausgleich, der extrem hohe Druck der Hausherren wurde jedoch nicht belohnt, da Alexis vor der Torlinie an einer Flanke vorbeirutschte und Banegas Schuss von Bremens Torwart Tim Wiese gerade noch an den Pfosten gelenkt wurde.

Eine Mischung aus Pech und Unvermögen auf Seiten der Hausherren machte Bremens Halbzeitführung zu einer glücklichen, auch wenn Marin in der 34. und 40. Minute zwei erstklassige Chancen auf ein weiteres Tor für den letztjährigen Finalisten des UEFA-Pokals hatte.

Der Druck blieb auch im zweiten Durchgang hoch, und die Werderaner mussten einige Schrecksekunden überstehen, so in der 50. Minute, als Hernández nach Flanke von Mata aus sechs Metern zu hoch zielte. Doch Bremen blieb durch Konter gefährlich, und ohne eine außergewöhnliche Parade von César Sánchez hätte Pizarro nach Vorarbeit von Özil auf 2:0 erhöht. In hitziger Atmosphäre im Mestalla verschlimmerten sich die Sorgen der Hausherren, als Banega in der 55. Minute des Platzes verwiesen wurde.

Doch den Charaktertest bestanden die Spanier: Nachdem Per Mertesacker gegen Silva fünf Meter vor dem Tor noch retten konnte, drückte Mata den Ball zwei Minuten nach der Dezimierung zum Ausgleich über die Linie. Dank Wiese gelang Valencia jedoch der Doppelschlag nicht, denn Bremens Torwart konnte aus kurzer Distanz gegen Silva parieren. Auch David Navarros Kopfball aus kurzer Distanz vermochte Bremens Torwart erstklassig zu entschärfen. Bremen hatte nur noch eine Torchance, Tim Borowski köpfte den Ball nach einer Ecke jedoch knapp neben das Tor.

Mit zunehmender Spieldauer ging Valencia trotz mehr Ballbesitz weniger Risiko, um nicht in einen weiteren Konter zu laufen, und auch deshalb verflachte das Spiel - Pizarro vergab die letzte Chance des Duells, das in einer Woche, am 18. November, in Bremen beim Rückspiel entschieden wird.

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