Hamburg nach Krimi im Achtelfinale
Donnerstag, 25. Februar 2010
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PSV Eindhoven - Hamburger SV 3:2 (Gesamt: 3:3, Hamburg weiter)
Dank der Tore von Mladen Petrić und Piotr Trochowski in Eindhoven steht der Hamburger SV im Achtelfinale der Europa League.
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Der Hamburger SV kann weiter vom Finale der UEFA Europa League im eigenen Stadion träumen. In der Runde der letzten 32 verloren die Hanseaten beim PSV Eindhoven zwar mit 2:3, stehen nach dem 1:0 im Hinspiel aber aufgrund der Auswärtstorregel im Achtelfinale.
Das Spiel im PSV-Stadion begann mit einem Paukenschlag. Schon nach zwei Minuten passte Balazc Dzsudzsak nach einem Abwehfehler der Hamburger auf den freistehenden Ola Toivonen, der aus Nahdistanz keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschieben. Mit diesem Tor war der 1:1-Ausgleich in der Addition beider Spiele hergestellt.
Nach einer Viertelstunde bot sich für die Niederländer die nächste Möglichkeit, doch Ibrahim Afellay scheiterte an HSV-Torwart Frank Rost. Die Hamburger taten sich in der ersten halben Stunde sehr schwer und kamen erst in der 33. Minute zu ihrer ersten guten Chance. Zé Roberto setzte das Leder mit einem Kunstschuss knapp über die Querlatte.
Kurz vor der Pause durften jedoch wieder die Gastgeber jubeln. Einen Freistoß von Dzsudzsak in der 43. Minute aus 30 Metern fälschte Petrić unerreichbar für Rost ab, der Ball schlug im rechten oberen Eck des HSV-Tores ein. Mit diesem Ergebnis, das auch der Halbzeitstand war, wären die Niederländer im Achtelfinale gewesen.
Nach der Pause dauerte es wieder nur wenige Sekunden bis zum ersten Treffer. Diesen markierten diesmal jedoch die Hamburger. Piotr Trochowski passte zu Petrić, der den Ball am herauseilenden Torwart Andreas Isaksson vorbei ins Netz spitzelte. Jetzt waren plötzlich die Rothosen aufgrund des Auswärtstores in der nächsten Runde.
Mit der Spannung wuchs auch die Aggressivität bei den Spielern. In der 57. Minute sah der Ungar Dzsudzsak wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Gelb-Rote Karte, ihm folgte eine Viertelstunde später der Hamburger Guy Demel nach einem Foul an Erik Pieters.
Die endgültige Entscheidung für den HSV fiel in der 79. Minute. Nachdem Jérome Boateng im Strafraum von Carlos Salcido gefoult wurde, verwandelte Trochowski den fälligen Elfmeter souverän zum 2:2. Da half den Niederländern auch der Treffer Danny Koevermans in der 90. Minute nichts mehr. Denn aufgrund der mehr geschossenen Auswärtstore zieht der HSV ins Achtelfinale der UEFA Europa League ein, wo er auf den belgischen Vertreter RSC Anderlecht trifft.