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Salzburg scheitert im Elferschießen

FC Salzburg - Dinamo Minsk 2:0 (Gesamt: 2:2, 2:3 i.E.)
Die Hausherren hatten das Spiel unter Kontrolle und egalisierten auch die Blamage aus dem Hinspiel. Das Elfmeterschießen entschied aber Minsk für sich.

David Atanga scheiterte mit seinem Elfmeter
David Atanga scheiterte mit seinem Elfmeter ©GEPA

• Der FC Salzburg musste sich Dinamo Minsk im Elfmeterschießen geschlagen geben
• Takumi Minamino brachte die Hausherren mit einer Direktabnahme in der elften Minute in Führung
• Jonatan Soriano egalisierte das Hinspiel-Resultat mit einem gefühlvollen Schlenzer ins rechte Eck
• Das Match ging in die Verlängerung, erst das Elfmeterschießen sollte eine Entscheidung herbeiführen
• Dort entwickelte sich Dinamo-Schlussmann Aleksandr Gutor zum Held des Spiels; drei Elfmeter parierte der Torhüter 

Die Aufgabe war alles andere als leicht. Eine 0:2-Pleite aus dem Hinspiel musste der FC Salzburg im Rückspiel der Play-offs zur UEFA Europa League gegen Dinamo Minsk aufholen. Trainer Peter Zeidler durfte dabei wieder auf die Dienste von Abwehrchef Martin Hinteregger und Torjäger Jonatan Soriano setzen.

Nach bereits elf Minuten sollte sich die Präsenz von Hinteregger bezahlt machen. Einen Eckball leitete der Blondschopf mit dem Kopf zu Minamino weiter, der fackelte nicht lange und beförderte die Kugel mit einem Aufsetzer aus linker Position ins rechte Eck. 

Salzburg hatte die Kontrolle über das Spiel und sollte sie nicht mehr hergeben. Dinamo war offensiv nicht vorhanden, konnte aber zumindest verhindern, dass die Österreicher zu Großchancen kamen. 

Also musste es Soriano aus einer Halbchance machen. In der 58. Minute richtete sich der Spanier die Kugel am Strafraum her, nahm Maß und zirkelte das Leder perfekt in die Maschen. Somit war die 0:2-Niederlage aus Brest ausgeglichen.

Noch zwei Mal sollte Soriano zum Jubeln ansetzen. In beiden Fällen war der Ball im Tor, aber auch die Abseitsfahne war oben. Salzburg fehlte der letzte Wille, die drückende Überlegenheit konnte nicht in den erlösenden dritten Treffer umgemünzt werden.

Nach 90 und auch 120 Minuten sollte die Entscheidung nicht fallen, deswegen ging die Begegnung ins Elfmeterschießen. Hinteregger und Soriano verwandelten souverän, dann scheiterten aber David Atanga, Takumi Minamino und Valon Berisha an Schlussmann Aleksandr Gutor. Dinamo Minsk steht somit sensationell in der Gruppenphase der UEFA Europa League.