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Tomáš Necid will Hamburg ärgern

Der SK Slavia Praha will im UEFA-Pokal nach einem Fehlstart das Ruder noch herumreißen und zählt dabei vor allem auf Supertalent Tomáš Necid. Nächster Gegner ist zunächst einmal der Bundesligist Hamburger SV.

Tomáš Necid (SK Slavia Praha) will im UEFA-Pokal den Hambuger SV besiegen
Tomáš Necid (SK Slavia Praha) will im UEFA-Pokal den Hambuger SV besiegen ©Getty Images

Der SK Slavia Praha will im UEFA-Pokal nach einem Fehlstart das Ruder noch herumreißen und zählt dabei vor allem auf Supertalent Tomáš Necid.

Gegen den HSV
Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen in der Gruppe F hat der tschechische Tabellenführer noch viel Arbeit im UEFA-Pokal vor sich. Ein erster Erfolg muss schon am Donnerstag zu Hause gegen den Hamburger SV her, ehe es am 17. Dezember zum AFC Ajax geht. Sollte die Truppe von Karel Jarolím allerdings an die Leistungen aus der Liga anknüpfen können, muss sich auch HSV-Coach Martin Jol einiges überlegen, um in Prag zu bestehen.

Ungeschlagen
Slavia ist seit nunmehr 15 Spieltagen ungeschlagen und geht mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung in die Winterpause - mit 37 Toren und Punkten. Der 19-jährige Necid hat dazu elf Treffer beigesteuert. Im Januar wechselt er zum PFC CSKA Moskva, davor will er weiter für seinen aktuellen Verein treffen.

Necid-Faktor
Necid ist derzeit richtig gut drauf. Im letzten Sommer wurde er bei der UEFA-U19-Europameisterschaft Torschützenkönig. Letzten Monat wurde er erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert und erzielte im Qualifikationsspiel zur FIFA-Weltmeisterschaft gegen San Marino bei seinem Debüt gleich einen Treffer.

Defensive auch stark
Slavia hat aber auch noch andere Qualitäten als das Ausnahmetalent. Zum Beispiel die beste Abwehr der Liga, mit nur elf Gegentoren in 16 Spielen. In der UEFA Champions League und im UEFA-Pokal gab es in sechs Begegnungen auch nur vier Tore gegen die eigene Mannschaft. Dadurch kommen mittlerweile mehr als 10.000 Zuschauer ins neu eröffnete Eden Stadion.

Verfolger
Aber auch das auf Platz zwei liegende FK Mladá Boleslav spielt ansehnlichen Fußball. Die Truppe von Pavel Hapal liegt nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter, während die Erfahrung von Václav Svěrkoš, David Střihavka und Mário Lička dem FC Baník Ostrava zu Platz drei verholfen hat, vor dem AC Sparta Praha auf vier. Slavias Erzrivale erlebt in dieser Saison einige Tiefen. Trainer Vítězslav Lavička trat nach einer 1:4-Derbypleite gegen Slavia zurück, doch in sechs Spielen unter seinem Nachfolger Jozef Chovanec wurde die Lage auch nicht besser. Michal Kadlec, der im Sommer an Bayer 04 Leverkusen verkauft wurde, und der verletzte Tomáš Řepka sind einfach nicht zu ersetzen.

Feuerwehrmann Ščasný
Sparta ist einer von sechs Vereinen, die diese Saison schon den Trainer gewechselt haben. Der FK Viktoria Žižkov hat sogar schon zwei Trainer verschlissen. Stanislav Griga und Josef Csaplár blieben nur für fünf beziehungsweise sieben Spiele im Amt, mittlerweile übernahm Zdeněk Ščasný, der den Klub nun vor dem Abstieg retten soll.