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Borbély rettet Artmedia

Zusammenfassung Zentral-Europa: Erst im Elfmeterschießen konnten sich Budapest Honvéd und Bełchatów durchsetzen, aber auch Artmedia machte es spannend.

Erst im Elfmeterschießen konnten sich Budapest Honvéd FC und GKS Bełchatów durchsetzen, aber auch in anderen Partien ging es sehr eng zur Sache. uefa.com fasst für Sie die Geschehnisse der zentral-europäischen Gruppe zusammen.

Budapest Honvéd FC - FC Nistru Otaci 1:1 (Gesamt: 2:2 n.V., Honvéd gewinnt 5:4 n.E.)
Torhüter Iván Tóth war mit drei gehaltenen Strafstößen der Held des Abends in Budapest. Honvéd war schon nach 14 Minuten durch den senegalesischen Stürmer Abraham Guie-Guie Gneki in Führung gegangen, doch der Kameruner Habib Mekang erzielte zu Beginn der zweiten Hälfte bei einem der wenigen Konter den überraschenden Ausgleich für Nistru. In der Verlängerung traf Gellért Ivancsics für Honvéd nur den Pfosten und Gábor Koós köpfte den Ball Sekunden vor dem Schlusspfiff freistehend aus fünf Metern am Tor vorbei. Nach neun Runden im fälligen Elfmeterschießen standen dann die Ungarn als Sieger fest, Tóths Reflexe ließen das Team aus Moldawien schließlich verzweifeln.

FC Ameri Tbilisi - GKS Bełchatów 2:0 (Gesamt: 2:2 n.V., Bełchatów gewinnt 4:2 n.E.)
Ameri hätte um ein Haar seine furiose Aufholjagd gekrönt, doch am Ende setzten sich die Polen in Tbilisi nach Elfmeterschießen durch. Nach dem 0:2 im Hinspiel setzten die Georgier alles auf eine Karte und Bełchatów sah sich von der ersten Minute an unter Druck. Ende der ersten Hälfte flankte Suliko Davitashvili auf Dmitri Tatanashvili und der köpfte die Gastgeber in Führung. Nach der Pause staubte Davitashvili nach einem Lattenschuss von Georgi Dekanosidze zum 2:0 ab, damit war wieder alles offen. Doch in der verbleibenden Zeit konnte Ameri seine Chancen nicht nutzen, und im Elfmeterschießen bewies Bełchatów die besseren Nerven.

FC MIKA - MTK Budapest 1:0 (Gesamt: 2:2, MIKA siegt dank der Auswärtstorregel)
Erstmalig steht die Mannschaft aus Armenien in der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals, Artyom Adamyan erzielte nach 25 Minuten das goldene Tor, Kléber Silva hatte den Treffer vorbereitet. István Ladóczki vergab dann noch eine große Möglichkeit für MTK und József Kanta scheiterte an MIKA-Torhüter Feliks Hakobyan. Hakobyan war auch in der zweiten Hälfte der beste Mann auf dem Platz und parierte gegen Gábor Urbán in der 54. und 83. Minute glänzend.

FC Zimbru Chisinau - FC Artmedia Petržalka 2:2 (Gesamt: 3:3, Artmedia siegt dank der Auswärtstorregel)
Der Ex-Lauterer Balázs Borbély katapultierte mit seinem Tor in der Schlussminute Artmedia in die nächste Runde, nachdem das Aus in Chisinau schon besiegelt schien. Die Gastgeber waren durch Kyrylo Kovalchuk in Führung gegangen, der Russe Alexey Zhdanov besorgte per Elfmeter sogar das scheinbar beruhigende 2:0. Doch in der 73. Minute gelang dem ehemaligen UEFA-Champions-League-Teilnehmer aus der Slowakei bei einem der seltenen Konter der Anschlusstreffer durch Karim Guédé. Mit der letzten Aktion des Spieles stellte Borbély dann den Spielverlauf völlig auf den Kopf.

Groclin Grodzisk Wielkopolski - MKT Araz 1:0 (Gesamt: 1:0)
Jarosław Lato bescherte den Polen mit seinem Treffer zwei Minuten vor dem Ende einen glücklichen Sieg, der lange an einem seidenen Faden hing. Nach dem 0:0 in Aserbaidschan tat sich Groclin vor heimischen Fans lange schwer, erst nach dem Platzverweis für Anatolie Doros nach 81 Minuten lief es besser. Lato ersparte seinem Team schließlich die Verlängerung.

FC Vaduz - FC Dinamo Tbilisi 0:0 (Gesamt: 0:2)
Der tschechische Trainer Dušan Uhrin wird die Auslosung der zweiten Runde am Freitag mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen, setzte sich seine Mannschaft doch in Vaduz mit etwas Glück durch. Der Pokalsieger aus Liechtenstein zeigte eine kämpferisch starke Leistung, konnte sich gegen die defensiven Georgier aber kaum eine Chance herausspielen. Die beste Möglichkeit für Vaduz vergab sieben Minuten vor der Pause der Brasilianer Gaspar, dessen Fernschuss knapp am Tor Dinamos vorbeizischte.

FC Alma-Ata - FC ViOn Zlaté Moravce 1:1 (Gesamt: 2:4)
17.000 Zuschauer sahen einen furiosen Auftakt der Gastgeber aus Kasachstan, doch Daniyar Kenzhekhanov scheiterte mit einer großen Möglichkeit an Zlaté Moravces Torhüter Michal Peškovic. In der 19. Minute verschoss Kenzhekhanov dann auch noch einen Elfmeter. Der eingewechselte Jafar Irismetov brachte Alma-Ata in der 57. Minute mit einem Effetschuss in Führung, wenige Minuten später verhinderte Peškovic gegen denselben Spieler das 0:2. Als Alma-Ata alles nach vorne warf, war Peter Farkaš mit einem haltbaren Fernschuss zum 1:1 erfolgreich. In der 81. Minute sah Viktor Kovalev zudem noch Rot.

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