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Tbilisi und Belchatow mit guten Karten

Zusammenfassung Osteuropa: Vier Heimsiege und drei Unentschieden gab es bei den Erstrundenspielen der UEFA-Pokal-Qualifikation in Osteuropa.

Der GKS Belchatow und der FC Dinamo Tbilisi scheinen nach ihren Spielen in der ersten Runde des UEFA-Pokals gute Karten auf ein Weiterkommen zu haben, wenn in zwei Wochen die Rückspiele stattfinden werden. Der Trainer vom FC Artmedia Petržalka glaubt hingegen trotz eines mageren 1:1–Unentschiedens zu Hause noch an das Weiterkommen seiner Truppe. uefa.com gibt eine Übersicht der Spiele in Osteuropa.

MKT Araz - Groclin Grodzisk Wielkopolski 0:0
Im Tofikh Bakhramov-Republic-Stadion waren Torchancen Mangelware, weshalb im Rückspiel in Polen noch alles offen ist. Araz-Angreifer Anatolie Doros vergab in der ersten Halbzeit alleine vorm Tor stehend eine Riesenmöglichkeit, während Groclins Stürmer Adrian Sikora im zweiten Durchgang am Pfosten scheiterte. Die Gäste waren am Ende des Spiels leicht überlegen, auch wenn Araz durch Asif Mammadov die größte Chance hatte.

GKS Belchatow - FC Ameri Tbilisi 2:0
Nach dem 2:0-Erfolg im GKS Stadion kann das polnische Team Belchatow zuversichtlich in zwei Wochen nach Georgien reisen, wo das Rückspiel stattfinden wird. Dariusz Pietrasiak war nach dem Spiel der gefeierte Mann, nachdem er in der 51. und 83. Minute das Gehäuse getroffen hatte.

FC Nistru Otaci - Budapest Honvéd FC 1:1
Bei 40 Grad in Moldawien war es wenig überraschend, dass sich beide Teams schwer taten, ein hohes Tempo zu gehen. Nistru ging dennoch nach einer halben Stunde in Führung. Serghei Butelschi fand mit seiner flachen Hereingabe vom Flügel Olexandr Malitskyy, der dem Gästekeeper Iván Tóth keine Chance ließ. Nach der Pause wurde das Spiel etwas schneller und vor allem Honvéd gefährlicher, das in der 52. Minute durch Abraham Guie-Guie Gneki den Ausgleich erzielte. Er ließ zwei Verteidiger stehen und beförderte dann das Leder aus 15 Metern ins Netz.

FC Dinamo Tbilisi - FC Vaduz 2:0
Dinamo-Trainer Dušan Uhrin stellte im Mikheil-Meskhi-Stadion drei Neuverpflichtungen in die Startformation, von denen einer auch gleich sein erstes Pflichtspieltor für seinen neuen Klub erzielen konnte. Es war Georges Edouard Akiremy Owondo, der den zweiten Treffer des Tages beisteuerte, zuvor hatte Giorgi Merebashvili die Georgier in Führung geschossen. Der tschechische Linksverteidiger Roman Dobeš und Torhüter Didier Janvier Ovono Ebang aus Gabun, der bei seinem Debüt großartig hielt, waren die beiden anderen Sommereinkäufe in der Startelf. Dinamo war von Anfang an die überlegene Mannschaft, musste aber dennoch bis zur 66. Minute warten, ehe Merebashvili einen Elfmeter herausholte und ihn selbst verwandelte. Sieben Minuten später konnte er dann auch noch als Vorbereiter für Akiremy glänzen, wodurch Dinamo im Rückspiel in zwei Wochen in Liechtenstein alle Trümpfe in der Hand hält.

MTK Budapest - FC MIKA 2:1
Ein toller Treffer von Gábor Urbán reichte letztlich zu einem knappen Sieg für MTK im Megyeri úti Stadion, wobei die Ungarn mit einem minimalen Vorteil in zwei Wochen nach Armenien reisen. Der Stürmer spielte seinen Gegenspieler aus und zirkelte das Leder in den linken Winkel. MTK war durch Ádám Pintér (20.) in Führung gegangen, doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kamen die Gäste durch ein Tor von Gleber aus kurzer Distanz noch zum Ausgleich. MTK hatte in der Nachspielzeit noch die Riesenmöglichkeit, sich einen größeren Vorsprung für das Rückspiel zu verschaffen, doch der Serbe Mladen Lambulic wuchtete einen Elfmeter - Levente Horváth war im Sechzehner gefoult worden – gegen den Querbalken.

FC Vion Zlaté Moravce - FC Alma-Ata 3:1
Miloš Gibala sorgte für eine gute Ausgangslage der Hausherren, nachdem er nach seiner Einwechslung zwei Treffer selbst erzielte und den dritten für Roman Greguška vorbereitete. Die Kasachen kamen in der 82. Minute noch zu einem Anschlusstreffer, weshalb sie sich im Rückspiel noch Chancen aufs Weiterkommen ausrechnen dürfen. "Nach zwei Toren bei meinem ersten Europapokalspiel muss ich einfach zufrieden sein", sagte Gibala. "Es ist schade, dass wir am Ende noch das Gegentor bekommen haben, das Rückspiel wird ein Kampf werden."

FC Artmedia Petržalka - FC Zimbru Chisinau 1:1
Artmedias Trainer Vladimír Weiss forderte nach dem Unentschieden gegen Zimbru im drückend heißen Senec von seiner Mannschaft eine starke Leistung im Rückspiel. Beide Tore fielen vom Elfmeterpunkt aus, wobei Martin Ďurica (20.) für Artmedia traf und Alexey Zhdanov (69.) den Ausgleich für die Moldawier erzielte. "Es ist ein enttäuschendes Ergebnis, aber ich glaube, meine Mannschaft wird ihre Qualität im Rückspiel zeigen", sagte Weiss. "Wir müssen auswärts einen Treffer erzielen, wenn wir weiter kommen wollen."