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Fakten zum Spiel: Leverkusen - Zürich

Zürich ist mit drei Siegen aus drei Spielen Tabellenführer der Gruppe A. Beide Teams haben die Chance auf das vorzeitige Achtelfinal-Ticket.

Leverkusen ist erneut gegen Zürich gefordert
Leverkusen ist erneut gegen Zürich gefordert ©AFP/Getty Images

Die beiden führenden Teams der Gruppe A der UEFA Europa League haben zwei Wochen nach dem 3:2-Sieg vom FC Zürich über Bayer Leverkusen erneut das Vergnügen miteinander.

• Gewinnt der FCZ auch das vierte Spiel in Folge, stehen die Schweizer vorzeitig als Gruppensieger fest. Sollte Leverkusen gewinnen, könnten beide die K.-o.-Runde buchen, falls die andere Partie zwischen Ludogorets und AEK mit einem Unentschieden endet.

• Vor dem Sieg gegen Leverkusen konnte Zürich zwei 1:0-Siege gegen AEK Larnaca (auswärts) und Ludogorets (zuhause) verbuchen. Die Werkself war mit einem 3:2-Sieg in Bulgarien sowie einem 4:2-Erfolg zuhause gegen AEK in den Wettbewerb gestartet.

So lief das Hinspiel

Bisherige Begegnungen
• Bis vor zwei Wochen gab es ein Duell zwischen diesen beiden Teams. Leverkusen feierte zum Abschluss der Gruppenphase des UEFA-Pokals 2007/08 einen 5:0-Sieg in Zürich. Für Leverkusen ist es der höchste Triumph im Europapokal, für die Schweizer die höchste Heimschlappe auf internationaler Bühne.

• Der FCZ konnte im Heimspiel seinen ersten Sieg gegen ein Team aus der Bundesliga überhaupt feiern. Zwar konnte man zwei Siege in 15 Duellen mit deutschen Klubs feiern, doch beide Male kam der Gegner aus der Oberliga der damaligen DDR - zuhause gegen Dynamo Dresden und Berliner FC Dynamo.

• Leverkusen hatte von drei früheren Spielen gegen Teams aus der Schweiz  keines verloren. In der ersten Runde des UEFA-Pokals 2006/07 gab es ein 3:1 nach Hin- und Rückspiel gegen Sion.

Hintergrund
Leverkusen

• Leverkusen qualifizierte sich als Fünfter der Bundesliga direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League.

• Für Bayer ist es die dritte Teilnahme an der UEFA Europa League. In den Spielzeiten 2010/11 und 2012/13 erreichte die Werkself die K.-o.-Phase. Auch in den Gruppenphasen des UEFA-Pokals, 2006/07 und 2007/08, konnte sich Leverkusen durchsetzen und erreichte jeweils das Viertelfinale.

• Leverkusen kam in fünf der letzten acht Heimspiele im Europapokal nicht über ein Remis hinaus (2S, 1N). Aber es gab auch nur eine Niederlage - 2:4 gegen Atlético Madrid im Achtelfinale der UEFA Champions League 2016/17. In allen bisherigen Heimspielen in der Gruppenphase der Europa League ist Leverkusen noch ungeschlagen (5S, 2U). In sieben Partien kassierte man nur drei Gegentore, zwei davon gegen AEK am 2. Spieltag.

3. Spieltag in 90 Sekunden

Zürich
• Zürich konnte zum dritten Mal in fünf Jahren - und zum insgesamt zehnten Mal - den Schweizer Pokal gewinnen und ist damit nach einem Jahr Pause wieder europäisch vertreten. Im Finale in Bern gab es einen 2:1-Sieg gegen Meister Young Boys.

• Der FCZ steht zum vierten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League, hat aber noch nie die K.-o.-Phase erreicht. Allerdings standen sie bei ihrer einzigen Teilnahme an der Gruppenphase des UEFA-Pokals, in der Saison 2007/08, in der Runde der letzten 32.

• Die Schweizer beendeten am 1. Spieltag beim 1:0-Sieg in Zypern eine Serie von sieben sieglosen Auswärtsspielen im Europapokal (2U, 5N). Für den FCZ war es einer von nur zwei Siegen in den letzten 17 Europapokalspielen auf fremden Platz (4U, 11N).

Sonstiges 
• Leverkusens Abwehrspieler Aleksandar Dragović war zwischen 2011 und 2014 für Basel aktiv, wo er drei Mal die Super League gewann. In diesem Zeitraum traf er zehn Mal auf Zürich (Bilanz: 6S, 2U, 2N; 3 Torvorlagen).

• Insgesamt 17 deutsche Vereine haben bisher an der UEFA Europa League mitgewirkt (Gruppenphase bis Endspiel) - Rekord. Mit vier Teilnahmen ist Leverkusen der Bundesliga-Klub mit der meisten Erfahrung in diesem Wettbewerb.

• Zürich ist eines von sechs Teams, die bisher die maximale Punktausbeute vorweisen können. Salzburg, Dinamo Zagreb, Arsenal, Eintracht Frankfurt und Chelsea stehen ebenfalls bei neun Zählern.

Die Trainer
• Heiko Herrlich ist ehemaliger deutscher Nationalspieler, der seine Profikarriere bei Leverkusen begann und mit Bayer auch den DFB-Pokal gewann. Anschließend führte ihn sein Weg zu Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund, wo er 1997 die UEFA Champions League gewann. Seit Juni 2017 ist Herrlich, der auch als Juniorentrainer beim DFB tätig war, Cheftrainer von Leverkusen. In seiner ersten Saison führte er die Werkself zum fünften Platz in der Bundesliga.

• Ludovic Magnin absolvierte zwischen 2000 und 2010 insgesamt 62 Länderspiele für die Schweiz und nahm an vier großen Turnieren teil. Die meiste Zeit seiner Karriere spielte der Linksverteidiger in Deutschland bei Werder Bremen und Stuttgart - mit beiden wurde er Meister - ehe er seine Karriere bei Zürich beendete. In der Jugend des FCZ unternahm er seine ersten Schritte als Trainer, ehe er im Februar 2018 zum Chefcoach der Profis ernannt wurde. Drei Monate später führte er den Klub zum Triumph im Schweizer Pokal.