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Hintergrund: Rijeka - Austria Wien

Nach vier Europapokal-Niederlagen in Folge feierte der kroatische Meister Rijeka am dritten Spieltag bei Austria Wien mal wieder einen Erfolg, während die Österreicher in Gruppe D noch sieglos sind.

Austria Wiens Christoph Monschein gegen Rijekas Alexander Gorgon
Austria Wiens Christoph Monschein gegen Rijekas Alexander Gorgon ©AFP/Getty Images

Nach dem 3:1-Erfolg in Wien am dritten Spieltag will Rijeka jetzt im Heimspiel gegen die Austria den zweiten Sieg in Gruppe D der UEFA Europa League klarmachen.

Frühere Begegnungen
• Im allerersten Duell der beiden Klubs hatte der kroatische Klub im Ernst-Happel-Stadion nach vier Europapokal-Pleiten in Folge das bessere Ende auf seiner Seite. Mann des Spiels war der Schweizer Stürmer Mario Gavranović mit einem Doppelpack im ersten Durchgang.

• Die Austria verpasste somit auch im vierten Heimspiel gegen einen kroatischen Gegner einen Sieg (1 Remis, 3 Pleiten). In Kroatien sind die Wiener dagegen noch unbesiegt (2 Siege, 1 Remis).

• Rijeka traf in dieser Saison in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League erstmals auf einen österreichischen Gegner und setzte sich gegen Salzburg aufgrund der Auswärtstorregel durch: 1:1 auswärts sowie 0:0 zuhause.

Hintergrund
• Rijeka hat in den letzten drei Europapokal-Heimspielen nicht gewinnen können, die letzten beiden gingen gegen griechische Gegner verloren – 0:1 gegen Olympiacos in den Play-offs zur UEFA Champions League und 1:2 gegen AEK Athen zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Europa League.

• Austria Wien hat nur zwei der letzten 14 Europapokal-Auswärtspartien verloren und sieben davon gewonnen. Den einzigen Zähler in dieser Gruppe holten die Österreicher in der Fremde beim 2:2-Remis bei AEK Athen.

• Rijeka, in der vergangenen Saison erstmals kroatischer Meister, spielt zum dritten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League – die K.-o.-Phase haben die Kroaten aber noch nie erreicht.

• Der österreichische Vizemeister Austria Wien ist bei den letzten fünf Teilnahmen am UEFA-Pokal/an der UEFA Europa League nicht über die Gruppenphase hinausgekommen; 2004/05 schaffte man es ins Viertelfinale dieses Wettbewerbs.

Verschiedenes
• Die Reisestrecke von Wien nach Rijeka beträgt etwa 350 Kilometer.

• Der österreichische Mittelfeldspieler Alexander Gorgon kam 2016 von Austria Wien zu Rijeka, nachdem er seit Teenager-Tagen für seinen Heimatklub gespielt hatte. Mit Austria holte er 2012/13 die österreichische Meisterschaft und stand im Pokalfinale.

• Austria Wien hat mit Marko Pejić einen kroatischen Spieler in seinen Reihen. Der frühere Nachwuchsakteur von Dinamo Zagreb kam nach Österreich, nachdem er zuvor in seinem Heimatland für Sesvete (2014) und Hajduk Split (2015-16) gespielt hatte.

• Bei der nächsten Gelben Karte gesperrt: Filip Bradarić und Josip Elez (beide Rijeka).

Die Trainer
• Der Slowene Matjaž Kek, Rijekas dienstältester Trainer, wurde 2013 unter Vertrag genommen und führte den Klub 2016/17 zur allerersten Meisterschaft sowie zum vierten Pokaltriumph. Der frühere Verteidiger und Trainer von Maribor, wo auch sein Vater und sein Sohn spielten, war von 2007 bis 2011 slowenischer Nationaltrainer.

• Thorsten Fink, seit 2015 Trainer von Austria Wien, gewann als Mittelfeldspieler bei Bayern München 2001 die UEFA Champions League und mehrere Meisterschaften. Als Trainer von Basel wurde er 2010 und 2011 zweimal Schweizer Meister.