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1:2 in Luhansk: Hertha weiter sieglos

Hertha BSC kommt in der UEFA Europa League einfach nicht in Fahrt - am dritten Spieltag verloren die Berliner 1:2 bei Zorya Luhansk und haben somit weiter nur einen Zähler auf dem Konto.

Highlights: Zorya - Hertha

Hertha BSC Berlin wartet weiter auf den ersten Sieg in der Gruppenphase der UEFA Europa League. Am dritten Spieltag der Gruppe J verlor die Truppe von Pál Dárdai mit 1:2 beim FC Zorya Luhansk und hat somit weiter nur einen Zähler auf dem Konto.

Die Hertha startete richtig schwungvoll in die Partie und hatte nach fünf Minuten die erste Gelegenheit, doch Alexander Esswein setzte den Ball nach Vorarbeit von Aktivposten Mitchell Weiser rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später hatte Weiser selbst die ganz große Möglichkeit zur Führung, fand aber nach Traumpass von Valentino Lazaro seinen Meister in Keeper Andriy Lunin.

Zorya bejubelt die Führung durch Silas
Zorya bejubelt die Führung durch Silas©AFP/Getty Images

Nachdem Esswein in der neunten Minute eine weitere Chance vergeben hatte, war das Pulver erst mal verschossen und kam Zorya besser in die Partie. Dabei tat sich vor allem Oleksandr Karavaev hervor, der nach einer Viertelstunde aus 20 Metern über den Kasten schoss, ehe der Kapitän vier Minuten später von der Strafraumgrenze an Torhüter Rune Jarstein scheiterte.

Im Anschluss entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne große Höhepunkte mit leichten Vorteilen für die Hertha, ehe die Ukrainer in der 39. Minute zu ihrer besten Chance kamen, als Iury nach Vorarbeit von Yevhen Opanasenko aus fünf Metern am Tor vorbeischoss. Besser machte es drei Minuten später Silas, der mit einem abgefälschten Freistoß durch die Berliner Mauer erfolgreich war.

Davie Selke freut sich über seinen Ausgleichstreffer
Davie Selke freut sich über seinen Ausgleichstreffer©AFP/Getty Images

Gut zehn Minuten nach der Pause kam die Hertha zum verdienten Ausgleich: Nach einer Ecke von Marvin Plattenhardt köpfte Davie Selke aus sechs Metern mit Wucht zum 1:1 ein (56.). Vier Minuten später hieß es Durchatmen bei der Hertha, als Karavaev alleine auf Jarstein zusteuerte, der Keeper der Berliner aber prächtig reagierte und den erneuten Rückstand verhinderte.

Nachdem der eingewechselte Vedad Ibišević in der 77. Minute gegen Lunin die Führung verpasst hatte, scheiterte auf der Gegenseite Opanasenko zwei Minuten später an Jarstein, der kurz darauf aber machtlos war: Karavaev legte im Strafraum zurück zu Oleksandr Svatok, der sehenswert mit der Hacke den Siegtreffer markierte (79.).

Pál Dárdai, Trainer Hertha
Wenn du Letzter bist, dann hast du das verdient. Man muss fragen, ob wir reif genug für Europa sind. Wir sind jetzt in einem Karussell, aus dem man nur schwer rauskommt.