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Österreichs Drei in den Play-offs

Für Meister Salzburg, die Austria und Underdog Altach geht es in der Play-off-Runde nun ans Eingemachte. Ob alle drei Teams die letzte Hürde nehmen können?

Salzburgs Aus ist auch Salzburgs Chance
Salzburgs Aus ist auch Salzburgs Chance ©GEPA

Meister FC Salzburg muss nach dem erneuten Scheitern in der Qualifikation zur UEFA Champions League in der UEFA Europa League die Kohlen aus dem Feuer holen. Gegen Rumäniens Meister Viitorul Constanta sind die Bullen der klare Favorit – auch wenn der Gegner das gleiche Ziel Aufstieg haben dürfte.

Das Team von Gheorghe Hagi wird es den Salzburgern sicherlich schwer machen, den Grundstein für die Gruppenphase wollen die Salzburger dennoch schon im Hinspiel in Rumänien legen. Danach soll im Rückspiel zuhause alles klar gemacht werden.

"Wir wissen, dass wir gegen eine wirklich gute Mannschaft spielen. Rumänischer Meister wird man nicht im Vorbeigehen", erklärte Trainer Marco Rose. Torhüter Alexander Walke wird in Rumänien wegen einer Fingerluxation samt Rissquetschwunde fehlen, laut Rose wird Cican Stankovic erneut das Tor hüten.

Für die Wiener Austria geht es ebenso zuerst in die Fremde - sie kämpfen in Kroatien um die Wiederholung des Vorjahreserfolgs. Die Veilchen müssen die Hürde NK Osijek überwinden, wenn sie zum zweiten Mal hintereinander die Gruppenphase erreichen wollen. Was die Sache nicht leichter macht: Osijek warf bisher den FC Luzern und PSV Eindhoven aus dem Bewerb.

Für Austria-Trainer Thorsten Fink zählt nur die Perspektive. "Ich denke, wir sind gut eingestellt auf den Gegner, das ist das Wichtigste." Die Chancen gegen Osijek zu bestehen, bezifferte er mit 50:50 – sprich Aufstieg oder nicht. Fürs Hinspiel gab Fink sich optimistisch. "Wir haben uns gut aufgewärmt, zuletzt drei Spiele nicht verloren und zwei davon gewonnen", so der Austria-Coach.

Im Vorarlberger Ländle hat man zuerst das Heimrecht, muss aber dennoch auswärts ran. Der SCR Altach muss in der UEFA Europa League nämlich nach Innsbruck ausweichen. Dort begrüßen Trainer Klaus Schmidt und seine Spieler, nach dem ein wenig überraschenden Aufstieg über KAA Gent, Maccabi Tel-Aviv.

Schmidt, der seine Elf gegen die Israelis klar als Underdog sieht, ist sehr vernünftig und zweckoptimistisch eingestellt. Und so lautet seine Devise: "Selbstbewusst auftreten, mutig sein, Verstecken bringt nichts. Vielleicht unterschätzen sie uns." Für Altach, das klarerweise erneut überraschen will, ist die Gruppenphase aber nur ein Zuckerl.