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ÖFB-Klubs glauben an Aufstiegschance

Die Wiener Austria fordert Astra Giurgiu, Rapid Wien muss zum KRC Genk und der FC Salzburg wird in Krasnodar geprüft. Chancen haben noch alle drei.

Vor dem fünften Spieltag der UEFA Europa League sind die Aufstiegschancen aller drei österreichischen Vertreter intakt. Soviel zu den guten Nachrichten aus rot-weiß-roter Sicht. Zumindest zu zwei Dritteln stehen sie aber mit dem Rücken zur Wand.

Die wohl beste Ausgangssituation hat der FK Austria Wien. Die Violetten halten bei fünf Zählern und stehen auf dem zweiten Tabellenplatz. Nun bitten sie Verfolger Astra Giurgiu ins Ernst Happel Stadion. Mit einem Sieg ist das Ticket für die Runde der letzten 32 Teams gebucht. "Die Chance aufzusteigen ist greifbar. In ein Sechzehntelfinale zieht man ja nicht einfach so ein", wusste Trainer Thorsten Fink bei der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Raphael Holzhauser geht voller Zuversicht in die Partie gegen Astra
Raphael Holzhauser geht voller Zuversicht in die Partie gegen Astra©Getty Images

Der Druck ist unbestreitbar da. Aber hemmt er die Austria vielleicht? "In den entscheidenden Spielen haben wir immer gezeigt, dass wir da sind. Wir wissen, was wir abrufen können", meinte .

Astra-Trainer Marius Şumudică machte aus seiner Aufstellung und Ausrichtung ein Geheimnis. Eines versprach er aber schon: "Wir werden auf jeden Fall besser spielen als im Hinspiel." Das werden die Rumänen auch müssen, denn wenn die Austria wieder 3:2 gewinnt, ist das Aufstiegsrennen entschieden.

Der SK Rapid hält ebenso wie der Stadtrivale bei fünf Punkten, die Ausgangssituation ist aber schwieriger – denn in der Gruppe F ist alles möglich. KRC Genk und Athletic Bilbao führen die Tabelle mit sechs Punkten an, dahinter folgen die Hütteldorfer und Sassuolo mit jeweils fünf Zählern.

Das Auswärtsspiel in Genk ist für die Truppe von Neo-Trainer Damir Canadi ein erstes Finale. "Wir kommen hier her um drei Punkte zu holen. Es wird kein leichter Gang werden, wir wissen um die Qualität der Belgier. Wir haben Respekt, aber sicherlich keine Angst", so der Nachfolger von Mike Büskens.

Das Hinspiel gegen Genk haben Louis Schaub und seine Wiener mit 3:2 gewonnen
Das Hinspiel gegen Genk haben Louis Schaub und seine Wiener mit 3:2 gewonnen©AFP/Getty Images

Was Rapid entgegen kommen könnte, ist der Überraschungseffekt unter dem neuen Trainer. Einige Entscheidungen werden Canadi allerdings ohnehin abgenommen: "Wir haben sehr viele Verletzte, wir werden erst kurzfristig sehen, wer spielen kann. Anhand dessen werden wir auch das System auswählen."

Noch schwieriger ist die Situation für den FC Salzburg. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen sah es schon so aus, als ob das Team von Óscar Garcia sang und klanglos ausscheiden würde. Mit einem bärenstarken 2:0-Auswärtserfolg bei OGC Nice meldete sich der österreichische Meister allerdings eindrucksvoll zurück.

Jetzt haben die Salzburger die Chance, Geschichte zu schreiben. "Wir wollen das erste Team in der Europa League sein, das nochmals so retourkommt und den Aufstieg schafft. Dafür sind wir bereit, brauchen aber auch in Krasnodar eine perfekte Performance. Ich möchte eine Mannschaft sehen, die um jeden Ball kämpft und so spielt, wie sie es vor allem zuletzt gezeigt hat", so Óscar Garcia.