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Harte Nüsse für rot-weiß-rote Teams

Rapid muss daheim gegen die alten Bekannten aus Genk bestehen, Salzburg fordert Krasnodar und die Austria reist zum Favoritenschreck Astra Giurgiu.

Mike Büskens warnt vor dem Gegner, ist aber selbst auch zuversichtlich
Mike Büskens warnt vor dem Gegner, ist aber selbst auch zuversichtlich ©GEPA

Schwierige Aufgaben warten zum Auftakt der UEFA Europa League auf das österreichische Trio. Der SK Rapid Wien trifft daheim auf KRC Genk, FC Salzburg empfängt den FC Krasnodar und der FK Austria Wien muss beim rumänischen Meister FC Astra Giurgiu bestehen.

Genk ist für Rapid ein alter Bekannter. Bereits vor drei Jahren trafen die beiden Klubs in der UEFA Europa League aufeinander. Die Belgier holten damals den Gruppensieg, die Österreicher verpassten den zweiten Platz. Die beiden direkten Duelle endeten jeweils mit einem Unentschieden.

"Die Anspannung wächst und wächst. Die Vorfreude ist riesengroß. Ich kann es kaum noch erwarten, der Mannschaft geht es genauso", meinte SCR-Trainer Mike Büskens vor dem Spiel. Nur noch wenige Restkarten sind für die Begegnung im neuen Weststadion verfügbar. 

"Wir freuen uns auf die Partie. Genk hat sehr viel Qualität. Sie sind robust, die Spieler sind sehr schnell. Aber wir wollen in der Gruppe eine Rolle spielen, wir wollen das Spiel gewinnen", meinte Stefan Schwab, der wohl einmal mehr die Mannschaft aufs Feld führen wird, da Steffen Hofmann auf der Bank Platz nehmen muss.

Der FC Salzburg trifft daheim auf den russischen Vertreter Krasnodar. Ein unangenehmes Los, das schwer einzuschätzen ist. "Sie haben sehr viel Geld in das aktuelle Team investiert und verfügen über viele Spieler mit Nationalteam- und Champions League-Erfahrung. Sie haben also große Qualität im Kader und sind ein denkbar schwieriger Gegner", meinte Óscar Garcia bei der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Als Außenseiter wollte der Salzburg-Trainer seine Mannschaft aber nicht bezeichnen: "Wir wollen unbedingt bestehen in dieser Gruppe. Wir haben in jedem Spiel Chancen auf den Sieg."

Beim Gegner gab es wenige Tage vor der Begegnung eine Änderung auf der Trainerbank. Igor Shalimov übernahm interimistisch statt Oleg Kononov. Für Óscar Garcia ist das nicht unbedingt ein Vorteil: "Immer wenn es einen Trainerwechsel gibt, bedeutet das eine neue Chance für jene Spieler, die bisher nicht viel gespielt haben. Sie wollen dem neuen Trainer zeigen, dass sie es verdienen, eingesetzt zu werden und werden alles geben. Ich glaube aber dennoch, dass es morgen keine große Bedeutung haben wird, denn der derzeitige Trainer kommt ja aus dem Trainerstab und kennt die Mannschaft schon gut."

Die einzige Auswärtsfahrt des rot-weiß-roten Trios trat der FK Austria Wien an. Den Gegner FC Astria Giurgiu sollten die Violetten aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn immerhin handelt es sich um den rumänischen Meister, der noch dazu West Ham United aus der Qualifikation warf.

"Es ist schwierig, sie einzuschätzen. In der Meisterschaft sind sie aktuell schlecht, in der Europa League aber top. Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, aber wir glauben daran, dass wir sie schlagen können", meinte Trainer Thorsten Fink vor dem Abflug. "Wir wissen, was uns erwartet. Sie haben gute Einzelspieler, stehen als Mannschaft aber auch top", erzählte Alexander Grünwald.

Eine Hiobsbotschaft ereilte die Austria kurz zuvor, denn Torhüter Robert Almer, der auch im Nationalteam gesetzt ist, fehlt aufgrund einer Adduktorenverletzung. Statt ihm wird der 20-jährige Osman Hadžikić am Feld stehen.