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Basels Lang: "Wir waren tot"

Nach dem dramatischen Sieg gegen St-Etienne zum Einzug ins Achtelfinale der UEFA Europa League herrscht beim FC Basel die pure Freude. Gäste-Trainer Galtier spricht von einer "Katastrophe".

Basels Michael Lang im Zweikampf mit Franck Tabanou von St-Étienne
Basels Michael Lang im Zweikampf mit Franck Tabanou von St-Étienne ©AFP/Getty Images
  • Basels Trainer Urs Fischer ist überwältigt vom Jubel auf der Bank und auf der Tribüne
  • Michael Lang ist einfach nur stolz auf die Mannschaft
  • Matchwinner Luca Zuffi realisiert noch nicht ganz, was er geleistet hat
  • Beantragen Sie Karten für das Finale der UEFA Europa League im Baseler St. Jakob-Park
  • Die Auslosung des Achtelfinals wird am Freitag vorgenommen und ab 13 Uhr MEZ im Livestream übertragen

Urs Fischer, Trainer FC Basel
Wir kamen gut ins Spiel. Wir brauchten Tomas Vaclik das eine oder andere Mal. Hatten aber auch einige gute Chancen. Das 1:0 war sicher verdient. Danach aber hatten wir nicht mehr dieselbe Präsenz. Dann war's ein ausgeglichenes Spiel - obwohl wir wussten, dass wir nicht nachlassen dürfen. Dann war es ein Fight, auf beiden Seiten. Ich denke, dass das 2:0 näher lag als das 1:1. Trotzdem gab's das Gegentor. Das 2:1 in der 95. Minute - ja, was soll ich sagen? Als Partei sage ich: Es war verdient. Ich weiß nicht, was mich das Spiel an Lebensjahren gekostet hat. Aber eigentlich ist es mir egal. Wenn ich an die Reaktion aufs 2:1 denke, an den Jubel auf der Bank und der Tribüne - fantastisch! Luca Zuffi schießt ein herrliches Freistoßtor, er macht das entscheidende 2:1. Freut mich unheimlich für ihn - darum kann man ihn in diesem Spiel sicher hervorheben.

Michael Lang, Verteidiger FC Basel
Wir waren tot nach dem 1:1. Wahnsinn, dass wir es doch noch packen. Ich bin einfach nur stolz auf die Mannschaft!

Luca Zuffi, Doppeltorschütze FC Basel
Beim 2:1 ging mir nicht mehr viel durch den Kopf. Ich brauche sicher noch ein bisschen, bis ich alles realisiert habe. Aber das ist nach solch aufwühlenden Spielen normal. Aber ich bin froh für die Mannschaft, die hervorragend gekämpft hat.

Christophe Galtier, Trainer AS St-Etienne
Ich bin bitter enttäuscht. Und es wird auch noch dauern, bis ich nicht mehr enttäuscht bin. Du gleichst in fast letzter Sekunde aus, fällst dir gegenseitig um den Hals. Und wenige Sekunden später bist du draußen. Das ist brutal. Woran es lag? Vielleicht war es fehlende internationale Erfahrung. Von der hat Basel mehr, viel mehr. Wir haben vielleicht zu lange gejubelt - so dass uns etwas Konzentration gefehlt hat. Unkonzentriertheiten sind in einer UEFA-K.-o.-Phase einfach nicht drin. Ich sage nicht, dass der FC Basel unverdient weitergekommen ist. Aber dass wir mit dem Gesamtergbebnis von 4:4 ausscheiden, ist für uns eine Katastrophe.

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