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Schalke: Vier Lehren aus dem APOEL-Sieg

Das 1:0 gegen APOEL war nicht gerade eine Schalker Sternstunde, doch UEFA.com-Reporter Matthias Rötters konnte vier Erkenntnisse aus der Partie mitnehmen.

Auf Leroy Sané ruhen die Zukunftshoffnungen der Schalker
Auf Leroy Sané ruhen die Zukunftshoffnungen der Schalker ©Getty Images

Das 1:0 gegen APOEL war nicht gerade eine Sternstunde des Schalker Fußballs. Am Ende reichte der "dreckige Sieg" (Zitat Klaas-Jan Huntelaar) aber immerhin zum Verteidigen der Spitze in der Gruppe K. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters zieht vier Erkenntnisse aus dem Arbeitssieg.

Vorne hakt es noch
Wer das Spiel gegen APOEL verfolgte, der dachte oft: "Das größte Schalker Problem ist, dass man für einen Sieg ein Tor schießen muss." Je näher die Knappen dem Tor kamen, desto größer war die Nervosität. Dass Spieler mit nachgewiesenem Torinstinkt - wie Huntelaar, Franco Di Santo oder auch Johannes Geis - Chance um Chance vergaben, war für die Fans nur schwer zu ertragen. Hier muss der Knoten platzen, wenn Schalke in der Europa League noch mehr erreichen möchte.

Sané ist der große Lichtblick
Wenn er an den Ball kam, ging oft ein Raunen durch die Arena. Supertalent Leroy Sané ist der große Schalker Lichtblick. Er zeigte in vielen Situationen auch an diesem Donnerstagabend wieder seine große Klasse. Am Ende blieb aber auch er in Schranken, da die Schalker Offensive viel zu statisch spielte und Überraschungsmomente - gerne genutzt von schnellen Spielern wie Sané - dadurch kaum entstanden.

Auf Fährmann ist Verlass
Auch wenn am Ende alle auf den Torschützen Eric-Maxim Choupo-Moting schauten, war Fährmann wohl der eigentliche "Matchwinner" für Schalke. Seine überragende Parade im Duell eins gegen eins gegen den Portugiesen Nuno Morais in der 67. Minute verhinderte nicht nur die Gästeführung, sondern auch eine ganz unangenehme Schlussphase für die Schalker vor dem ohnehin schon murrenden Publikum. Auch Choupo-Moting erklärte: "Das hat Ralle überragend gemacht." Auf den Keeper ist Verlass.

Der Gruppensieg ist das Ziel
Nach dem Spiel gegen APOEL richteten viele Schalker Spieler den Blick schon entschlossen Richtung Asteras Tripolis. "Natürlich werden wir in diesem Spiel auf Sieg spielen", erklärte Roman Neustädter vor dem abschließenden Auswärtsspiel entschlossen. "Wir wollen uns auf keine Rechnerei einlassen und als Erster in die K.-o.-Runde." Dank zwei Punkten Vorsprung auf den Gruppenzweiten aus Prag wäre ein Sieg die Nummer sicher, qualifiziert für die Runde der letzten 32 ist Schalke ja ohnehin nun schon.