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Dnipro: "Haben die Chance unseres Lebens vertan"

"Wir können diese Saison trotzdem als Erfolg verbuchen", so ein stolzer Dnipro-Kapitän Ruslan Rotan. Stürmer Yevhen Seleznyov war dagegen komplett niedergeschlagen.

Ein niedergeschlagener Yevhen Seleznyov nach dem Schlusspfiff
Ein niedergeschlagener Yevhen Seleznyov nach dem Schlusspfiff ©Getty Images

Ruslan Rotan, Kapitän von Dnipro
Es ist schwierig zu sagen, was uns heute gefehlt hat, aber wir können diese Saison trotzdem als Erfolg verbuchen. Wir haben den Titel nicht geholt, waren aber ganz nah dran. Sevilla hat unsere Fehler ausgenutzt und wir haben einfach mehr Fehler gemacht als der Gegner. Sevilla hat so eine starke Mannschaft und hat es uns nicht erlaubt, dass Spiel so zu gestalten, wie wir es wollten.

Wir hatten manchmal das Problem, dass wir uns zu tief hinten reingestellt haben. Erst sind wir in Führung gegangen, haben uns dann aber zurückfallen lassen und zwei Gegentore kassiert. Erst danach haben wir wieder die Initiative übernommen und sind zum Ausgleich gekommen. In der zweiten Halbzeit war es eine offene Angelegenheit, aber Sevilla hat unseren Fehler ausgenutzt und wir hatten am Ende keine Kraft mehr...

Yevhen Seleznyov, Stürmer von Dnipro
Es tut richtig weh. Wenn man im Finale steht, dann denkt man nur an den Titelgewinn. Jetzt haben wir verloren und es ist egal, was wir vorher geleistet haben. Ich habe meine Medaille meinem Sohn gegeben und ihm gesagt: "Merke Dir das: Gebe Dich nur mit der Siegermedaille zufrieden."

Wir hatten eine Möglichkeit, die sich nur einmal im Leben bietet und wir haben verloren. Das wichtigste Spiel unseres Lebens endete für uns mit einer Niederlage.

Es ist keine Tragödie, aber emotional überwältigt es einen doch. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Es ist einfach zu schwierig, die richtigen Worte zu finden.

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