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Everton freut sich auf Lukaku

35 Millionen Euro hat sich Everton FC die Dienste von Stürmer Romelu Lukaku kosten lassen, UEFA.com versucht zu ergründen, ob der Belgier das Geld auch wert ist.

Romelu Lukaku feiert sein letztes Tor in der Saison 2013/14
Romelu Lukaku feiert sein letztes Tor in der Saison 2013/14 ©Getty Images

Romelu Lukaku kostet Everton FC die Rekordablöse von 35 Millionen Euro. Letzte Saison, als der Belgier auf Leihbasis für den Klub aus Liverpool spielte, erzielte er 15 Tore in der Premier League, jetzt wechselt er von Chelsea FC für fünf Jahre an die Merseyside.

Der bisherige Rekordtransfer von Everton lag bei den 19 Millionen, die man 2008 für Marouane Fellaini - einen weiteren Belgier - an R. Standard Club de Liège überwies. Ist der 21-jährige Lukaku aber dieses Geld wirklich wert?

In den letzten beiden Jahren erzielten nur Robin van Persie und Luis Suárez mehr Treffer als der hochgewachsene Stürmer, der 15 Mal für Everton und 17 Mal für West Bromwich Albion FC erfolgreich war. Damit bringt Lukaku es auf 65 Tore in einer Top-Liga, in seinem Alter hatten selbst Lionel Messi (57), Michael Owen (55) und Wayne Rooney (44) nicht so oft getroffen.

Lukaku feiert sein erstes WM-Tor in Brasilien
Lukaku feiert sein erstes WM-Tor in Brasilien©Getty Images

Lukakus Tore
Anderlecht: 33 in 72 Spielen

West Bromwich Albion: 17 in 35
Everton: 15 in 31
Belgische Nationalelf: 7 in 33

Lukaku trifft gegen Arsenal
Lukaku trifft gegen Arsenal©Getty Images

Neben Lukaku haben die Toffees auch den bosnischen Nationalspieler Muhamed Besić von Ferencvárosi TC verpflichtet sowie den Vertrag mit Nachwuchsstar Ross Barkley verlängert. Ziel des letztjährigen Fünften der Premier League ist ganz klar das Erreichen der UEFA Champions League, für Trainer Roberto Martínez angesichts der Konkurrenz sicher keine leichte Aufgabe.

Lukaku selbst ist über den Transfer natürlich glücklich: "Ich hatte hier ein fantastisches Jahr und ein super Verhältnis zum Trainer, den Mitspielern und den Fans. Ich kann den Start der neuen Saison kaum erwarten. Martínez wird eines Tages zu den besten Trainern der Welt gehören, unter ihm und vor so wunderbaren Fans spielen zu dürfen, ist eine große Ehre für mich."

Noch pathetischer sah es Martínez selbst: "Dies ist ein großer Moment in der Geschichte Evertons. Er ist einer der talentiertesten jungen Fußballer der Welt."