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St. Gallen zwischen Freude und Wehmut

"In Valencia und in Krasnodar mussten wir unten durch – sonst haben wir uns toll verkauft", war das Fazit von Mario Mutsch nach dem 1:0-Sieg seines FC St. Gallen gegen Swansea FC zum Ende der Gruppenphase.

St. Gallen zwischen Freude und Wehmut
St. Gallen zwischen Freude und Wehmut ©UEFA.com

“In Valencia und in Krasnodar mussten wir unten durch – sonst haben wir uns toll verkauft", war das Fazit von Mario Mutsch nach dem 1:0-Sieg seines FC St. Gallen gegen Swansea FC zum Ende der Gruppenphase der UEFA Europa League.

Mit Würde wollten sie sich verabschieden, mit Würde haben sie sich verabschiedet: Der FCSG und seine Fans waren glückselig nach dem 1:0 gegen Swansea – auch, weil der Sieg gegen den Premier-League-Verein verdient war. Dank ausgezeichneter zweiter Hälfte. Sosehr die St. Galler die Kampagne in der Europa League genossen, sosehr schwang in den Worten der beiden Spieler Mario Mutsch und Roberto Rodriguez auch etwas Wehmut mit über die 0:1-Niederlage in Swansea am zweiten Spieltag. Hätten wir da nicht verloren, wäre einiges mehr möglich gewesen, war die Diktion.

Mario Mutsch, Mittelfeldspieler St. Gallen
Ein 1:0 gegen einen Premier-League-Klub ist ein toller Abschluss – für uns und unsere fantastischen Fans. Es ist auch der Abschluss einer guten Europa-League-Kampagne, in der wir namhafte Gegner bezwingen konnten [FK Spartak Moskva, FC Kuban Krasnodar, Swansea FC]. In Valencia und in Krasnodar mussten wir unten durch – sonst haben wir uns toll verkauft. Ärgerlich ist natürlich, dass wir in Swansea mindestens ebenbürtig waren, durch einen Elfmeter hätten in Führung gehen können und dadurch mehr möglich gewesen wäre in dieser Gruppe. Vielleicht sogar das Weiterkommen. Aber da haben wir Lehrgeld gezahlt. Was mir sonst noch in Erinnerung bleibt? Zu viel, um es in wenige Worte zu fassen.

Roberto Rodriguez, Mittelfeldspieler St. Gallen
Vor kurzem war ich noch ein Spieler aus der Challenge League, der zweithöchsten Spielklasse in der Schweiz. Jetzt habe ich bereits mein neuntes Europa-League-Spiel hinter mir. Wahnsinn. Schön am heutigen Abend ist, dass wir uns mit Würde verabschieden konnten – gerade wegen unseren Fans. Der Sieg war verdient, weil wir eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt haben. Leider bin ich zweimal frei stehend gescheitert, sonst hätten wir das Spiel viel früher entscheiden können. Sehr gut war auch unsere Defensivleistung, wir haben kaum etwas zugelassen. Schade nur, dass wir in Swansea am zweiten Spieltag verloren haben.

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