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St Gallens kleine Chance

Der FC St Gallen hat nur noch theoretische Chancen, die Gruppenphase der UEFA Europa League zu überstehen. Am Donnsterag geht es in Russland gegen Kuban Krasnodar.

Jeff Saibene und der FC St Gallen hoffen auf viele glückhafte Konstellationen
Jeff Saibene und der FC St Gallen hoffen auf viele glückhafte Konstellationen ©Getty Images

Die Theorie lässt vieles möglich erscheinen: Der FC St Gallen sammelt in den verbleibenden zwei Spielen sechs Punkte, überholt eine der beiden vor ihm liegenden Mannschaften und übersteht die Gruppenphase der UEFA Europa League. In der Praxis hört sich dieses Unterfangen allerdings schwieriger an.

Am Donnerstag treten die Espen in Russland gegen den FC Kuban Krasnodar zum fünften Gruppenspiel an. Ein Sieg gegen die nur einen Punkt hinter St Gallen liegenden Russen scheint möglich, zumal das erste Spiel gegen den Meisterschaftsfünften der vergangenen russischen Premier Liga mit 2:0 gewonnen wurde. Erschwerend erweist sich für die Ostschweizer allerdings die personelle Situation: Captain Philippe Montandon fehlt wegen einer Sperre, Dejan Janjatovic aufgrund von Magen-Darm-Problemen und Ivan Martic ist bereits wieder aus Russland abgereist, weil eine Wunde am Fuß einen Einsatz verunmöglicht.

Die momentane Meisterschaftssituation spricht ebenfalls nicht für einen Vollerfolg des FC St Gallen. Noch am Wochenende ging die Partie gegen den FC Luzern mit 1:3 verloren – und damit der vierte Rang in der Tabelle. In den letzten fünf Meisterschaftspartien schlugen die Espen einzig den abgeschlagenen Tabellenletzten FC Lausanne-Sport. Ein überzeugender Leistungsausweis in der momentanen Phase sieht anders aus.

Gleiches gilt für die Gruppenphase der UEFA Europa League: Nachdem das Startspiel gegen Krasnodar noch gewonnen worden war, verloren die St Galler alle Spiele: Zwei davon knapp, eines gegen Valencia CF deutlich mit 1:5. Damit scheint auch klar, dass die Espen die Gruppenphase wohl nur schwerlich überstehen werden. Denn es braucht neben dem möglich scheinenden Sieg am Donnerstag gegen Krasnodar auch einen Sieg im letzten Spiel gegen Swansea City AFC.

Das böte im letzten Heimspiel der Gruppenphase noch einmal ein Highlight für die Ostschweizer Zuschauer. Trainer Jeff Saibene hofft, dass "es am letzten Spieltag im Heimspiel gegen Swansea noch um etwas geht". Das ist allerdings auch nur dann der Fall, wenn die Waliser am Donnerstag gegen Valencia den Kürzeren ziehen.

Fazit: Für ein Weiterkommen des FC St Gallen müssen jede Menge glückhafter Konstellationen zusammenspielen.