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Gruppenphase der Europa League: Was bisher geschah

Zur Halbzeit der UEFA-Europa-League-Gruppenphase blicken wir zurück auf die Höhen und Tiefen, die es in den ersten 72 Spielen in den vergangenen sechs Wochen gegeben hat.

Antonio Floro Flores (links) und Pablo Armero erzielten beide schnelle Tore für Udinese
Antonio Floro Flores (links) und Pablo Armero erzielten beide schnelle Tore für Udinese ©Getty Images

Zur Halbzeit der UEFA-Europa-League-Gruppenphase blicken wir zurück auf die Höhepunkte und Kuriositäten der ersten 72 Begegnungen in der Saison 2011/2012.

Toptorjäger
Der RSC Anderlecht hat einen perfekten Start in die Gruppe L hingelegt und mit Matías Suárez zudem den einzigen Akteur in seinen Reihen, dem im laufenden Wettbewerb ein Dreierpack gelang, am 1. Spieltag gegen AEK FC. Der 23-Jährige traf auch gegen den FC Lokomotiv Moskva und SK Sturm Graz und steht mit fünf Toren an der Spitze der Torschützenliste. Zwei Treffer weniger auf dem Konto haben Wesley vom FC Vaslui, Hélder Barbosa vom SC Braga, Andrew Johnson von Fulham FC und Dmitri Sychev von Lokomotiv.

Torflut bei Twente
Der FC Twente hat in den ersten drei Partien neun Tore geschossen, mehr als jede andere Mannschaft. Gegen Wisła Kraków und Odense BK ließen es die Niederländer jeweils viermal krachen. Zudem haben sie auch die meisten Torschüsse (27) vorzuweisen. Die beste Abwehr stellt R. Standard de Liège, die Belgier haben als einziges Team noch keinen Gegentreffer kassiert - allerdings auch erst in einem Spiel selbst getroffen, beim 3:0-Sieg gegen den FC København.

Sinn für Dramatik
Udinese Calcio hat nur eines seiner fünf Tore in der Gruppe I nicht in den letzten zehn Minuten geschossen. Am 1. Spieltag sorgte Pablo Armero in der 83. Minute für den 2:1-Heimsieg gegen Stade Rennais FC, Almen Abdi verwandelte bei Celtic FC in der 88. Minute einen Elfmeter zum 1:1-Unentschieden und beim 2:0-Sieg gegen den Club Atlético de Madrid fielen die Treffer in der 88. und 94. Minute. Die Truppe von Francesco Guidolin wird aber immer noch in den Schatten gestellt von Birmingham City FC, die Engländer kamen beim 2:1 gegen Club Brugge KV in der Gruppe H erst in der zehnten Minute der Nachspielzeit zum Siegtreffer durch Chris Wood.

Perfekte Bilanz
Drei Klubs haben bislang alle Spiele gewonnen, neben Anderlecht ist dies PSV Eindhoven und Sporting Clube de Portugal gelungen. Die Portugiesen haben es als erste Mannschaft geschafft, schon nach drei Gruppenspielen für die Runde der letzten 32 qualifiziert zu sein. Sie gewannen gegen Vaslui, den FC Zürich und S.S. Lazio, und weil alle anderen Partien in der Gruppe D mit Unentschieden endeten, ist Sporting nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.

Rote Welle
Es gab bislang 26 Platzverweise, jeweils dreimal erwischte es Paris Saint-Germain FC und den FC Steaua Bucureşti. Romeo Surdu vom FC Rapid Bucureşti stand dabei die kürzeste Zeit auf dem Platz, er wurde beim Sieg gegen Hapoel Tel-Aviv FC am 1. Spieltag in der 80. Minute eingewechselt und in der 90. Minute vorzeitig unter die Dusche geschickt. Der FC Metalist Kharkiv verkraftete am 3. Spieltag gegen Malmö FF den Platzverweis von Jonathan Cristaldo besonders gut. Als er sich verabschiedete, stand es 1:1, am Ende gewann Metalist mit 4:1.

Wiederholung der Geschichte?
Für fünf ehemalige Sieger des UEFA-Pokals/der UEFA Europa League sieht es im laufenden Wettbewerb sehr gut aus. Tottenham Hotspur FC (Sieger 1971/72 und 1983/84), der FC Schalke 04 (1996/97), Anderlecht (1982/83) und PSV (1977/78) führen ihre Gruppen an, während der Club Atlético de Madrid, der Titelträger von 2009/10, hinter Udinese auf dem zweiten Rang der Gruppe I steht. Allerdings darf auch der Rest noch hoffen, denn von den letzten zehn Siegern konnten sieben Teams diesen Titel zum ersten Mal gewinnen.

Wie geht es weiter?
Tottenham, Udinese und Anderlecht können mit Siegen am 4. Spieltag das Ticket für die Runde der letzten 32 lösen. Shamrock Rovers FC, Hapoel Tel-Aviv, Malmö und AEK wollen die ersten Punkte holen, um sich zumindest noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den Einzug in die K.-o.-Runde zu bewahren.

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