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Atlético ohne Probleme, Thun glänzt, Ried ist weiter

FC Thun, CS Gaz Metan Mediaş und die SV Ried konnten sich in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League gegen Favoriten durchsetzen, während der Club Atlético de Madrid in Norwegen weiterkam.

Ried feiert nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle das Weiterkommen
Ried feiert nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle das Weiterkommen ©Getty Images

Der Club Atlético de Madrid setzte sich im zweiten Spiel bei Strømsgodset IF durch, doch mit US Città di Palermo, dem 1. FSV Mainz und Brøndby IF mussten einige Favoriten in den Rückspielen der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League die Segel streichen.

Es sah so aus, als ob der 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel für den ehemaligen UEFA-Europa-League-Sieger Atlético zu einem Problem werden könnte, doch am Ende behielten sie in Norwegen die Ruhe und kamen durch Tore von Adrián López und José Antonio Reyes - in der Nachspielzeit - zu einem ungefährdeten Erfolg.

Palermo dagegen wird am Freitag nicht im Lostopf sein, denn nach dem 2:2 zu Hause gegen den FC Thun in der Vorwoche ging die Mannschaft aus der Serie A nun zwar durch Pablo González in Front, doch die Schweizer, die 2005/06 gar in der Gruppenphase der UEFA Champions League spielten, setzten sich mit dem Ausgleichstreffer von Dario Lezcano aufgrund der Auswärtstorregel durch.

Palermos neuer Trainer Stefano Pioli sagte: "Wir sind sehr enttäuscht. Wir wollten gut starten, das ist uns aber nicht gelungen. Ich war mir sicher, dass wir uns heute Abend für die nächste Runde qualifizieren würden, aber wir haben uns das Leben im Hinspiel selber schwer gemacht und Thun war physisch einfach in besserer Verfassung als wir. Unser erstes Saisonziel können wir nicht mehr erreichen, wir haben noch zwei andere, müssen aber jetzt sehr bald sehr hart arbeiten, denn es gibt viele Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen."

In Rumänien schrieb Taher Bawab seinen Namen in die noch recht dünnen Geschichtsbücher des CS Gaz Metan Mediaş: Der in Jordanien geborene Stürmer glich schon im Hinspiel gegen Mainz zum 1:1 aus und das gleiche Kunststück gelang ihm nun auch in der zweiten Partie. Zur Krönung verwandelte er dann noch den entscheidenden Elfmeter beim 4:3-Sieg seiner Mannschaft im Elfmeterschießen.

Brøndbys Auf und Ab gegen die SV Ried endete mit einem bitteren Ausscheiden, nachdem man in Dänemark einen Zwei-Tore-Vorsprung noch verspielte. Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel führte man zu Hause nach 55 Minuten sogar mit 4:0, doch am Ende sollte es dennoch nicht reichen, da Daniel Royer und Anel Hadzic für ein Weiterkommen der Österreicher aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore sorgten.

APOEL FC qualifizierte sich in dieser Woche bereits für die Play-offs der UEFA Champions League und mit AEK Larnaca FC und AC Omonia stehen zwei weitere Teams aus Zypern in den Play-offs der UEFA Europa League. "Wir haben Geschichte geschrieben", sagte AEK-Trainer Ton Caanen. "Ich hoffe, dass wir eine gute Auslosung erwischen." Lokalrivale Anorthosis Famagusta FC schied dagegen trotz einem 2:1-Sieg bei FK Rabotnicki aus, wodurch die Mannschaft aus Skopje als erste mazedonische Elf jemals in die Play-offs einzieht.

Rabotnicki darf sich außerdem darüber freuen, dass man sich über die erste Runde bis in die Play-offs durchkämpfte - das gelang sonst nur noch dem Fair-Play-Qualifikanten Fulham FC (der 2:0 gegen RNK Split siegte) sowie dem FC Dinamo Tbilisi und FC Spartak Trnava, das im Elfmeterschießen gegen den bulgarischen Spitzenklub PFC Levski Sofia erfolgreich war.