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Vaduz und Dinamo drehen den Spieß um

Der FC Vaduz und der FC Dinamo Tbilisi gehörten zu den großen Gewinnern der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League. Fulham FC und der FC Salzburg sind ebenfalls weiter im Wettbewerb vertreten.

Dinamo Tbilisi kam nach einem 2:1 im Hinspiel gegen Llanelli nun zu einem 5:0-Erfolg
Dinamo Tbilisi kam nach einem 2:1 im Hinspiel gegen Llanelli nun zu einem 5:0-Erfolg ©Badri Ketiladze

Der FC Vaduz sorgte für die große Sensation, der FC Dinamo Tbilisi nahm Llanelli AFC auseinander, und auch Fulham FC und der FC Salzburg überstanden die zweite Runde der Qualifikation zur UEFA Europa League unbeschadet.

Vaduz, Liechtensteins einziger Europapokalteilnehmer, hatte in der vergangenen Woche daheim gegen den FK Vojvodina mit 0:2 verloren, doch in Novi Sad drehten sie das Duell auf beeindruckende Weise. Der serbische Verteidiger Dušan Cvetinović brachte die Liechtensteiner früh in Front, und Moreno Merenda verdoppelte zwölf Minuten vor dem Ende die Führung. Als dann aber Nemanja Čović den Anschluss erzielte, schien der Traum von Vaduz ausgeträumt, aber tief in der Nachspielzeit traf Merenda nach einem Freistoß von Diego Ciccone erneut, sodass der Außenseiter aufgrund der Auswärtstorregel weiterkam.

"Es war offensichtlich, dass unser Gegner auf dem Feld nicht hundertprozentig bei der Sache war", sagte Vaduz' niederländischer Trainer Eric Orie. "Wir glaubten daran, dass wir gewinnen könnten, als wir das Tor erzielt hatten. Am meisten bin ich stolz darauf, dass unsere Moral nach dem Tor von Vojvodina nicht auseinanderbrach. Über die zwei Spiele gesehen haben wir das Weiterkommen verdient."

Vaduz trifft in der nächsten Runde auf Hapoel Tel-Aviv FC, während der FK Željezničar nun gegen Maccabi Tel-Aviv FC antritt. Möglich wurde durch dies ein 0:0 in Tiraspol, mit dem der letztjährige Teilnehmer an der Gruppenphase, FC Sheriff, ebenfalls wegen der Auswärtstorregel aus dem Wettbewerb befördert wurde. Mit den gleichen Ergebnissen - einem 1:1 daheim und einem 0:0 auswärts - kam der FK Qarabağ gegen EB/Streymur von den Färöer-Inseln weiter. Jetzt geht es gegen Club Brugge KV.

Željezničars Stadtrivale FK Sarajevo erlebte ebenfalls einen großen Abend, als Nermin Haškić beim 2:0 gegen den schwedischen Klub Örebro SK zweimal traf und so das Duell in der nächsten Runde gegen den AC Sparta Praha möglich machte. Llanelli AFC wird nicht gern an die Reise nach Georgien zurückdenken, denn nach dem 2:1 daheim gegen den FC Dinamo Tbilisi, 1980/81 Gewinner des Pokals der Pokalsieger, kamen sie mit 0:5 unter die Räder.

Dinamos nächster Gegner in der kommenden Woche ist KR Reykjavík, das zwar bei MŠK Žilina mit 0:2 verlor, aber durch das 3:0 im Hinspiel die Grundlage für das Erreichen der nächsten Runde gelegt hatte. Das Aus kam für Ferencvárosi TC bei Aalesunds BK. Nach dem 2:1-Heimsieg in der vergangenen Woche, lagen sie diesmal nach 90 Minuten mit 1:2 zurück, ehe sie in der Verlängerung in der 119. Minute das entscheidende Tor durch Sander Post hinnehmen mussten.

Ein 0:0 reichte dem FC Salzburg daheim gegen den SK Liepājas Metalurgs, nachdem die Österreicher in Lettland mit 4:1 gewonnen hatten. Etwas unterhaltsamer für die heimischen Fans machte es Fulham FC, Finalist von 2009/10, der in London mit 4:0 gegen Crusaders FC siegte und so zu einem 7:1-Gesamterfolg kam.

Unglücklich lief es für Dundee United FC. Nachdem sie mit 0:1 gegen WKS Śląsk Wrocław in Polen verloren hatten, lagen sie zuhause bereits nach fünf Minuten mit 2:0 vorn und führten später mit 3:1, ehe Sebastian Dudek in der 74. Minute den Anschlusstreffer erzielte, der das Aus des UEFA-Pokal-Finalisten von 1986/87 aufgrund der Auswärtstorregel besiegelte.

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