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Vergangenheit holt Fortuné ein

Celtic-Stürmer Marc-Antoine Fortuné trifft im Play-off-Hinspiel zur UEFA Europa League in dieser Woche auf seinen Ex-Verein FC Utrecht, was schmerzhafte Erinnerungen in ihm weckt.

Celtic-Stürmer Marc-Antoine Fortuné trauert immer noch um einen ehemaligen Teamkollegen
Celtic-Stürmer Marc-Antoine Fortuné trauert immer noch um einen ehemaligen Teamkollegen ©Getty Images

Marc-Antoine Fortuné kämpft mit Celtic FC gegen seinen Ex-Verein FC Utrecht um einen Platz in der Gruppenphase der UEFA Europa League. Vor Beginn dieses Duells wird er noch ein Gebet für einen Freund und ehemaligen Teamkollegen sprechen.

Der Stürmer aus Französisch-Guayana spielte von 2005 bis 2007 in den Niederlanden, was sein Leben verändert hat. Während seiner ersten Saison bei Utrecht verstarb Fortunés enger Freund und Teamkollege David Di Tommaso im Alter von 26 Jahren im Schlaf nach einem Herzanfall.

"David war so ein guter Freund. Fünf Jahre später ist es immer noch schwer für mich, darüber zu sprechen", erklärte Fortuné. "Er war der Grund für meinen Wechsel zu Utrecht, wir waren fast Nachbarn. Der Fußball ist ein Teil von uns, aber wenn jemand stirbt, dann erkennt man, dass er nicht das Wichtigste ist. Ich denke immer noch sehr viel an ihn. Vor jedem Spiel bete ich für ihn. Er ist immer noch in meinem Herzen."

Der 29-Jährige freut sich vor dem Hinspiel am Donnerstag im Celtic Park schon darauf, einige bekannte Gesichter wieder zu sehen. Auf dem Platz wird Fortuné die Freundschaften aber ausblenden, denn für ihn ist es undenkbar, dass der Klub aus Glasgow in diesem Jahr nicht an einem europäischen Wettbewerb teilnimmt.

"Das wird ein emotionaler Abend für mich. Ich kenne noch viele Spieler, wie meinen Freund Francis Dickoh und Foeke Boy. Er hat mich als Trainer geholt und ist jetzt Sportdirektor", so Fortuné. "Ich freue mich schon darauf, ihn zu sehen, aber ich muss die Begegnung konzentriert angehen und diese Gefühle auf dem Platz ausblenden."

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