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Dunne will Rapid aus dem Weg räumen

Zum zweiten Mal in Folge trifft Aston Villa in der Play-off-Runde auf Rapid Wien. Im letzten Jahr haben sich die Österreicher durchgesetzt, dafür will sich Verteidiger Richard Dunne diesmal revanchieren.

Dunne will Rapid aus dem Weg räumen
Dunne will Rapid aus dem Weg räumen ©UEFA.com

Aston Villa FC hat nach dem Rücktritt von Trainer Martin O'Neill eine turbulente Woche hinter sich. Jetzt hofft Verteidiger Richard Dunne, mit einem Erfolg über den SK Rapid Wien in der Play-off-Runde zur UEFA Europa League eine neue Ära einzuläuten. In der letzten Saison schied Villa in dieser Runde gegen die Österreicher aus, kurz danach kam Dunne von Manchester City FC. Der 30-jährige irische Nationalspieler ist fest entschlossen, den Spieß diesmal umzudrehen.

UEFA.com: Villa startet am Donnerstag in Wien in die UEFA Europa League. Ist das so etwas wie ein Déjà-vu-Erlebnis?

Richard Dunne: Ja, ich bin direkt nach diesem Spiel gekommen, aber ich habe mit den Jungs gesprochen, und sie meinten, dass es ein schwieriges Spiel war. Rapid hat wirklich guten Fußball gespielt und uns in den Play-offs rausgeworfen. Jetzt haben wir die Chance, das richtig zu stellen. Wir wollen in die Gruppenphase einziehen und auch nach Weihnachten noch im Wettbewerb vertreten sein. Die Jungs waren ganz schön enttäuscht, dass es letztes Jahr nicht mit dem Einzug in die Gruppenphase geklappt hat. Das ist jetzt das Ziel für diese Saison. Das es jetzt erneut Rapid Wien ist, bietet uns die Chance, ihnen zu zeigen, wie gut wir sind.

UEFA.com: Wie wichtig ist es für den Verein und die Fans, im Europapokal weit zu kommen?

Dunne: In den letztjährigen Pokalwettbewerben, dem FA Cup und dem Ligapokal, lief es richtig gut. Aber Spiele auf europäischer Bühne sind etwas ganz anderes, etwas Besonderes, vor allem für die Fans sind die Reisen durch Europa richtig toll. Es ist eine gute Erfahrung für sie, andere Städte zu sehen, und für die Spieler sind die europäischen Nächte ebenfalls großartig.

UEFA.com: Wie schwer ist der Abschied des Trainers zu verkraften?

Dunne: Ja, das ist nicht einfach wenige Tage vor Saisonbeginn. Aber so läuft es halt im Fußball. Es ist nie schön, wenn ein Trainer den Verein verlässt, egal zu welchem Zeitpunkt. Aber da muss man als Spieler drüberstehen. Man wird bezahlt, dass man seinen Job macht, und egal wie der Trainer heißt, muss man auf den Platz gehen und guten Fußball spielen. Ich denke, so läuft es im Profifußball. Es ist die Aufgabe der Akteure, Fußball zu spielen, nur darum geht es für uns. Und der Manager sowie der Präsident kümmern sich um die Belange des Vereins.

UEFA.com: Letzte Saison war eine Ihrer besten und Sie wurden in die Mannschaft des Jahres gewählt. Hatten Sie das Gefühl, dass Sie sich nach dem Wechsel von City zu Villa beweisen müssen?

Dunne: Ich wollte ganz einfach für meinen neuen Klub einen guten Job machen. Wenn man zu einer neuen Mannschaft wechselt, will man an erster Stelle den Trainer beeindrucken, aber auch die Fans. Und Gott sei Dank habe ich richtig gute Jungs vorgefunden, als ich in die Umkleidekabine kam, so habe ich mich schnell zurecht gefunden und Spaß am Fußball gehabt.

UEFA.com: Sie wurden schnell mit Paul McGrath verglichen, einem früheren Publikumsliebling bei Aston Villa. Was ist das für ein Gefühl?

Dunne: Das war wirklich nett. Paul McGrath war einer der Helden meiner Kindheit. Jeder Spieler wäre stolz, mit ihm verglichen zu werden.

UEFA.com: Was wäre in diesem Jahr ein Erfolg für Villa?

Dunne: Letztes Jahr waren wir sehr erfolgreich. Wir waren nahe dran an Platz vier. Außerdem haben wir ein Halbfinale und ein Endspiel erreicht. Es ist das Ziel einer jeden Mannschaft, in der Premier League unter die besten Vier zu kommen. Wir wissen, dass es sehr schwierig wird, Manchester City hat kräftig eingekauft, außerdem wird sich Liverpool verbessern und Everton wird auch wieder sehr stark sein. Es wird also ein enges Rennen werden. Aber zunächst einmal müssen wir uns verbessern, wir müssen mehr Punkte holen als letztes Jahr. Wenn wir dadurch in der Tabelle nach oben klettern, dann wäre das natürlich gut.

Wir brauchen in den nächsten Wochen vielleicht noch die eine oder andere Verstärkung. Wir zählen nicht zu den Mannschaften, von denen die Leute glauben, dass sie unter die Top Vier kommen. Aber mit den richtigen Spielern haben wir die Gelegenheit, uns weiter zu verbessern. Außerdem spielen wir im Europapokal, das ist das Sahnehäubchen. Wir stehen also vor einer weiteren Saison, in der die Fans und der Verein optimistisch sein können.