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Ein Hauch von Champions League

... weht durch die BVB-Arena, wenn Borussia Dortmund in der ersten K.-o.-Runde der UEFA Europa League den 27-maligen portugiesischen Meister FC Porto empfängt.

Auch gegen Porto möchte Pierre-Emerick Aubameyang wieder abheben
Auch gegen Porto möchte Pierre-Emerick Aubameyang wieder abheben ©Getty Images

Beim Blick auf die Bundesligatabelle wird klar, dass es sich beim Auftritt von Borussia Dortmund wohl nur um ein einjähriges Gastspiel in der UEFA Europa League handeln dürfte, dennoch – oder gerade deshalb – hat man sich beim BVB fest vorgenommen, endlich das nachzuholen, was man 1993 und 2002 im Finale des UEFA-Pokals verpasst hat.

"Wir müssen diesen Wettbewerb zu unserem Wettbewerb machen", betont denn auch Trainer Thomas Tuchel, vergisst aber auch nicht kritisch anzumerken, "da gibt es gegenüber der Gruppenphase noch deutlich Luft nach oben."

Mit zwei Niederlagen in den letzten beiden Gruppenspielen verschenkte Dortmund eine bessere Ausgangsbasis – sprich einen leichteren Gegner - für die Runde der letzten 32 und muss jetzt halt die Suppe auslöffeln, die man sich Ende des letzten Jahres laut Marcel Schmelzer "in der Gruppenphase selbst eingebrockt hat, so dass wir jetzt gegen Porto spielen müssen."

Dortmund gegen Porto, was für ein Duell in dieser frühen Runde, da weht in der Tat ein Hauch von Champions League durch die BVB-Arena, denn nicht nur für Schmelzer ist der 27-fache portugiesische Meister ein "Titelkandidat" in der Europa League, die Porto – ebenso wie die Champions League – schon zweimal gewinnen konnte.

Aber auch Dortmund ist ja durchaus in der Lage, eine gepflegte Kugel zu spielen, wie Tuchel unterstreicht: "Wir wissen, dass wir auf allerhöchstem Niveau geprüft werden. Dafür fühlen wir uns bereit", so der Coach, der auch wieder auf den zuletzt angeschlagenen Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zurückgreifen kann, wohl aber auf İlkay Gündoğan verzichten muss.

Während Tuchel an seine Spieler appelliert, Geduld zu zeigen - "Wir dürfen nicht den Fehler begehen, eine Vorentscheidung erzwingen zu wollen. Wir haben 180 Minuten" -, träumt Marco Reus von weiteren rauschenden Europapokal-Nächten.

"In den K.-o.-Spielen wird man sehen, wie gut wir wirklich sind. Natürlich zählen wir zu den Favoriten", so Reus, der bei dieser Aussage prominente Unterstützung vom ehemaligen Dortmunder Meistermacher Ottmar Hitzfeld erhält. "Für den BVB muss es dieses Jahr das Ziel sein, diesen Pokal zu gewinnen. Aus meiner Sicht ist der BVB der Favorit", glaubt Hitzfeld und wer möchte ihm da widersprechen.

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