Altach peilt Sensation an
Donnerstag, 20. August 2015
Artikel-Zusammenfassung
Die Vorarlberger kämpfen in ihrer ersten Europacup-Saison gleich um den Einzug in die Gruppenphase. Und das wieder gegen einen Klub aus Portugal.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Der SCR Altach im Playoff der UEFA Europa League. Was viele Vorarlberger noch vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten haben, ist Realität. Der Traum soll weiter gehen, jetzt stellt sich Os Belenenses (Donnerstag, 20.30 Uhr MESZ) in den Weg.
"Dass wir hier stehen, ist gewaltig. Es wird sehr eng zugehen, wir werden aber gut vorbereitet sein", sprach Trainer Damir Canadi bei der Pressekonferenz vor der Begegnung. "Wir freuen uns auf die Spiele. Wir haben die Möglichkeit auf internationaler Bühne Erfahrungen zu sammeln. Die Chance auf die Gruppenphase wollen wir nützen. Wir müssen von Beginn weg sehr mutig sein und zu hundert Prozent da sein", meinte Patrick Seeger.
Am Innsbrucker Tivoli muss gespielt werden, da die eigene Arena nicht die Kriterien erfüllt. "Wir sind dankbar, dass wir hier spielen können. Wir nehmen die Situation wie sie ist", meinte Canadi über den Heimvorteil, der nicht ganz ausgenutzt werden kann.
In der 3. Qualifikationsrunde schalteten die Vorarlberger Vitória Guimarães aus. Ebenfalls ein portugiesischer Klub. "Belenenses ist aber kampfkräftiger. Und gepflegter Fußball wird in Portugal sowieso gespielt. Sie haben sehr gute Spieler und werden uns alles abverlangen", meinte Canadi.
Der Erfolg gegen Guimarães ist in Portugal natürlich nicht unbemerkt geblieben. Belenenses-Trainer Sá Pinto, der ehemalige Klasse-Stürmer, stapelt deswegen tief: "Wir haben eine junge Mannschaft und sind dabei gewisse Abläufe einzustudieren. Das braucht Zeit. Altach hat eine gute Mannschaft, die weiß wie man im richtigen Moment zuschlägt. Für mich sind sie Favorit."
