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RNK Split will sich freischwimmen

Stets im Schatten seines berühmten Lokalrivalen Hajduk Split, will RNK Split am Donnerstag gegen den FC Mika einen ersten Schritt in Richtung Gruppenphase der UEFA Europa League tun.

2011/12 schied Split in seiner ersten Europapokalsaison frühzeitig gegen Fulham aus
2011/12 schied Split in seiner ersten Europapokalsaison frühzeitig gegen Fulham aus ©Getty Images

2007/08 noch in der vierten kroatischen Liga kickend, möchte RNK Split nun am Donnerstag gegen den FC Mika aus Armenien einen ersten Schritt in Richtung Gruppenphase der UEFA Europa League tun. "Das ist ein riesiger Erfolg für uns, eine gigantische Herausforderung und Motivation", freut sich Vorstandsmitglied Jozo Žužul auf dieses Duell.

1999/2000 musste der Klub aus Dalmatien Insolvenz anmelden, doch nach einer Phase der Konsolidierung schafften die "Roten" drei Aufstiege in Folge, bis man 2010/11 endlich wieder in der obersten Spielklasse angelangt war. Prompt schaffte man als Dritter den Sprung in den Europapokal.

Doch die Freude über das internationale Debüt war nur von kurzer Dauer, 2011/12 schieden die Kroaten in der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League gegen Fulham FC aus, nachdem man zunächst NK Domžale ausgeschaltet hatte. Doch das Team von der Adria hielt sich konstant in den oberen Tabellenregionen und schaffte als letztjähriger Vierter der Prva Liga erneut den Sprung nach Europa.

"In Nyon bei der Auslosung der Europa League dabei sein zu dürfen, war ein wunderbares Gefühl – schließlich fand sie im Haus des europäischen Fußballs statt", sagte Žužul. "Wir sind zum zweiten Mal in vier Jahren in diesem Wettbewerb dabei. Das ist ein riesiger Erfolg für uns, eine gigantische Herausforderung und Motivation. Mika wird ein schwerer Gegner. Wir werden sie nicht unterschätzen, sind aber überzeugt, eine Runde weiterzukommen."

RNK stand schon immer im Schatten seines erfolgreichen Lokalrivalen HNK Hajduk Split, der 1995 sogar das Viertelfinale der UEFA Champions League erreichte. In der Prva Liga konnte man den Erzrivalen noch nie hinter sich lassen, doch das soll sich in den kommenden zehn Monaten ändern, hofft nicht nur Trainer Ivan Matić.

"Unsere Vorbereitungsspiele machen mir Hoffnung, dass wir eine sehr gute Saison vor uns haben", sagte er. "Der vierte Platz war im letzten Jahr ein Erfolg, doch da wir letzte Saison viele neue Spieler integrieren mussten, dauerte es ein wenig, bis sich die Mannschaft gefunden hatte. Jetzt hat sich das Team stabilisiert und wir wollen noch einen Schritt nach vorne tun."

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