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Leichtes Spiel für Leverkusen

SK Rapid Wien - Bayer 04 Leverkusen0:4
Gegen erschreckend schwache Österreicher hatte die Werkself keine Mühe. Gonzalo Castro war mit zwei Treffern der Matchwinner.

Leichtes Spiel für Leverkusen
Leichtes Spiel für Leverkusen ©AFP/Getty Images

Bayer 04 Leverkusen hatte in der dritten Runde der UEFA Europa League auswärts beim SK Rapid Wien einen ruhigen Abend und gewann klar mit 4:0. Gonzalo Castro erzielte zwei Treffer, Philipp Wollscheid und Karim Bellarabi steuerten die restlichen Treffer bei. Die Österreicher erwischten einen absolut rabenschwarzen Tag.

Die 43.200 Zuseher im Ernst Happel Stadion bekamen eine extrem defensive Startelf der Hausherren zu sehen. Mit Markus Heikkinen, Stefan Kulovits, Thomas Prager und Muhammed Ildiz standen vier Spieler am Feld, die normalerweise im defensiven Mittelfeld agieren. Leverkusen musste auf Renato Augusto, Stefan Reinartz und Sidney Sam verzichten. 

Bereits nach zehn Minuten musste Michal Kadlec verletzt vom Feld, für ihn kam Lars Bender. Spielerisch passierte eine halbe Stunde lang gar nichts, dann wachten aber die Gäste auf. Eine Flanke von Bellarabi erwischte Stefan Kiessling im Rutschen – aus fünf Metern setzte er den Ball aber knapp neben das Tor. Danach scheiterte Bender mit einem Fernschuss und André Schürrle vergab alleine vor dem aufmerksamen Schlussmann Lukas Königshofer.

In Minute 37 war es dann aber schließlich so weit. Philipp Wollscheid startete nach einer Ecke von Gonzalo Castro perfekt und wuchtete die Kugel mit dem Kopf zum 1:0 in die Maschen. Rapid musste in der Pause reagieren, Terrence Boyd sollte für mehr Offensiv-Aktionen sorgen. Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs hatten dann auch tatsächlich die Hausherren. Gerson konnte den Freistoß von Deni Alar aber nicht ins Tor lenken. 

Kurz darauf sorgte Castro für die Vorentscheidung. Nach energischem Antritt und sehenswertem Doppelpass mit Bender tankte er sich durch die Abwehr, der Abschluss stelle ihn dann vor keine große Herausforderung mehr (56.). Drei Minuten später fiel die endgültige Entscheidung. Rapids Abwehr sah bei einem Gestocher im eigenen Strafraum nicht sonderlich gut aus, Bellarabi bedankte sich und schloss aus spitzem Winkel ab – 3:0.

Bei den Österreichern lief an diesem Tag alles schief. Die erste wirklich gelungene Offensiv-Aktion fanden sie erst in Minute 76 vor, Michael Schimpelsberger bediente Boyd ideal, mit rechts wollte er die Kugel ins lange Eck schlenzen, verpasste den Ehrentreffer aber um wenige Zentimeter. Schon tief in der Nachspielzeit setzte Castro noch den Schlusspunkt. Einen Querpass von Junior Fernándes schob er locker zum 4:0-Endstand ein. Rapid steht somit weiterhin mit null Punkten da, Leverkusen hat mit sieben Zählern optimale Aufstiegschancen.

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