UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Ried unterliegt Legia

Legia Warszawa - SV Ried 3:1 (Ges. 4:3)
Die Favoriten aus Polen gingen gegen die Österreicher rasch in Führung, mussten aber in den Schlussminuten doch noch ordentlich zittern.

Markus Grössinger und die SV Ried wurden für den Sturmlauf nicht belohnt
Markus Grössinger und die SV Ried wurden für den Sturmlauf nicht belohnt ©GEPA

Legia Warszawa setzte sich gegen die SV Ried daheim mit 3:1 durch und steht nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel im Playoff der UEFA Europa League. Die Innviertler hatten im Herzschlagfinale zahlreiche Möglichkeiten, konnten diese aber nicht nutzen.

Auch die Anfangsphase gehörte den Gästen. Die Innviertler begannen wie aus der Pistole geschossen, Thomas Hinum drang nach einem Doppelpass mit Nacho in den Strafraum ein und spielte den Querpass auf Marco Meilinger. Der kam um einen Hauch zu spät und schoss im Rutschen Torhüter Dušan Kuciak an. Danach übernahmen die Hausherren die Kontrolle, erst kurz vor der Pause waren sie aber erfolgreich. Daniel Ljuboja flankte von rechts in den Strafraum, Altstar Marek Saganowski kam am Fünfmeterraum frei zum Kopfball - und verwertete diesen trocken (41.).

Auch nach der Pause war Legia weiter überlegen. Die Abseitsfalle schnappte bei einem Lochpass von Ljuboja nicht zu, Miroslav Radović vollendete aus elf Metern souverän (55.). Beim 3:0 tauschten die beiden die Rollen, Ljuboja hatte nach dem Zuspiel ebenso wenig Mühen wie Radović zuvor (63.). Als alles schon erledigt schien, schwächte Ivica Vrdoljak in der 71. Minute die Warschauer. Für ein Foul bekam er Gelb und nach seiner Kritik wurde er vorzeitig unter die Dusche geschickt.

Ried nutzte diese Initialzündung, Robert Žulj versenkte eine Direktabnahme nach Hereingabe von Jan-Marc Riegler (76.). Alles war wieder offen, die Innviertler benötigten plötzlich nur noch einen Treffer. Der anschließende Sturmlauf war nichts für schwache Nerven. Erst schlug Thomas Reifeltshammer den Ball alleine vor dem Tor über die Latte, dann traf Iván Carril den Ball nicht richtig. Letztlich blieb es aber dann beim 3:1.