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Rapid unterliegt Vojvodina

FK Vojvodina - SK Rapid Wien 2:1
Zwei verrückte Tore fielen im Finish - der Auswärtstreffer in der letzten Sekunde lässt die Österreicher hoffen.

Steffen Hofmann traf zweimal die Latte - legte am Schluss aber noch den Treffer von Deni Alar auf
Steffen Hofmann traf zweimal die Latte - legte am Schluss aber noch den Treffer von Deni Alar auf ©Getty Images

Der SK Rapid Wien musste sich im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde für die UEFA Europa League auswärts dem serbischen Vertreter FK Vojvodina mit 1:2 geschlagen geben. Aboubakar Oumarou erzielte die Führung. In der Nachspielzeit fielen dann noch zwei Tore, die man wohl nicht alle Tage sieht. 

Im Gegensatz zu den bisherigen Pflichtspielen waren die Hütteldorfer weit defensiver eingestellt. Statt Gerson spielte Harald Pichler, statt Muhammed Ildiz durfte Markus Heikkinen ran und Michael Schimpelsberger ersetzte Christopher Trimmel.

Die Gäste brauchten ein paar Minuten um ins Spiel zu finden, übernahmen aber schnell die Kontrolle und kamen zu Chancen. Steffen Hofmann testete mit einem gefinkelten Freistoß Marko Poletanović, Guido Burgstaller setzte einen gefühlvollen Heber nach einem Patzer des Torhüters knapp daneben. Die beste Gelegenheit fand abermals Hofmann vor – sein 20-Meter-Kracher wurde aber von der Unterkante der Latte gestoppt.

Im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt, Vojvodina übernahm die Kontrolle und wurde immer wieder durch Aboubakar Oumarou gefährlich. In Minute 75 war es dann auch so weit. Nach Kopfballvorlage von Miroslav Stevanović lief er alleine auf Lukas Königshofer zu und bombte den Ball flach ins rechte Eck. Nach Foul an Terrence Boyd entschied Schiedsrichter Artyom Kuchin auf Elfmeter. Es war aber nicht der Tag des Steffen Hofmann – vom Lattenkreuz sprang die Kugel zurück ins Feld.

Tief in der Nachspielzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Zuerst fiel ein Treffer der kuriosen Art. Torhüter Königshofer pflückte eine harmlose Flanke herunter, legte sich den Ball zu weit zum Ausschuss vor - Milan Bojović war geistesgegenwärtig und drosch die Kugel vorbei am verdutzten Schlussmann ins Netz. Die Serben jubelten, hatten dabei aber die Rechnung ohne die wütenden Rapidler gemacht. Hofmann rollte die letzte Aktion - einen Freistoß – für Deni Alar auf, dessen Schuss ging aus spitzem Winkel stark abgefälscht ins Tor zum 1:2-Endstand. Der österreichische Rekordmeister hat dank dieses Auswärtstores nun noch alle Chancen für das Rückspiel.