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Standard gibt Sieg aus der Hand

Wisła Kraków - R. Standard de Liège 1:1
Der polnische Meister kam durch das Tor von Tsvetan Genkov kurz vor Schluss trotz Unterzahl noch zu einem Remis.

Gohi Bi Cyriac (rechts) jubelt über sein Führungstor für Standard bei Wisła
Gohi Bi Cyriac (rechts) jubelt über sein Führungstor für Standard bei Wisła ©Getty Images

Tsvetan Genkov erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich für das dezimierte Wisła Kraków gegen R. Standard de Liège und sorgte so dafür, dass im Rückspiel der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League nächste Woche in Belgien noch alles möglich ist.

Wisła begann offensiv, musste bis zur Pause aber zwei Rückschläge verkraften. Michał Czekaj wurde nach einem Foul an Yoni Buyens vom Platz gestellt, den anschließenden Elfmeter verwandelte Gohi Bi Cyriac zur Gäste-Führung. Trotz numerischer Unterlegenheit kamen die Hausherren zwei Minuten vor dem Ende zum wichtigen Ausgleich durch Genkov.

Der polnische Meister war in der Anfangsphase das dominierende Team und kam durch eine schöne Kombination zur ersten Chance. Patryk Małeckis Schuss fiel Łukasz Garguła vor die Füße, dessen Abschluss nur knapp am linken Pfosten vorbei strich. Die nächste Gelegenheit hatte Małecki, er traf mit einem Freistoß die Latte.

Nach 27 Minuten gab es Elfmeter für die Gäste, als Buyens im Strafraum von Czekaj zu Fall gebracht wurde. Der Wisła-Verteidiger wurde dafür vorzeitig unter die Dusche geschickt, während Cyriac beim fälligen Elfmeter die Nerven behielt und in Panenka-Manier verwandelte.

Standard konnte in der Folge seine Überzahl nicht ausspielen, Wisła kam weiter zu Chancen. In der zweiten Halbzeit wurde bei Standard der 18-jährige Michy Batshuayi eingewechselt, der gleich für Furore sorgte. Er setzte sich an der Strafraumgrenze gegen Júnior Díaz durch, sein Schuss wurde dann aber zur Beute von Sergei Pareiko.

Die Belgier hatten in der Gruppenphase die beste Abwehr mit nur einem Gegentor in sechs Spielen, und auch diesmal wehrte die Defensive alles ab, was Kazimierz Moskals Mannschaft anzubieten hatte - bis zur 88. Minute, als Genkov nach einem Freistoß von Maor Melikson zur Stelle war und das 1:1 markierte.

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