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Nullnummer in Hannover

Hannover 96 - R. Standard de Liège 0:0
Die Gastgeber dominierten zwar die Partie, konnten aber ihre wenigen Chancen nicht nutzen.

Mohammed Abdellaoue (Hannover 96) im Duell mit Bia Mujangi (links) von R. Standard de Liège
Mohammed Abdellaoue (Hannover 96) im Duell mit Bia Mujangi (links) von R. Standard de Liège ©Getty Images

Zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Europa League kam Hannover 96 in der Gruppe B gegen R. Standard de Liège nicht über ein 0:0 hinaus. Die Versuche der Niedersachsen, in einem an Höhepunkten armen Spiel die gut stehende Abwehr der Belgier über die Flügel auszuhebeln, scheiterte immer wieder am ungenauen Passspiel vor dem Tor.

In der mit 42 500 Zuschauern fast ausverkauften Arena nahm Hannover von der ersten Minute an das Heft in die Hand. Trainer Mirko Slomka konnte im Gegensatz zur 0:3-Niederlage in Stuttgart wieder auf Stürmer Mohammad Abdellaoue zurückgreifen. Die erste Chance des Spiels hatte allerdings ein Verteidiger. Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Konstantin Rausch auf Jan Schlaudraff setzte Emanuel Pogatetz die folgende Flanke mit dem Kopf in der 9. Minute neben das Tor.

Die Niedersachsen drückten weiter über die Flügel, zeigten sich aber zu unpräzise im Passspiel. So wie in der 21. Minute, als sich Schlaudraff durchsetzte, die anschließende Hereingabe aber nicht den freistehenden Abdellaoue fand, sondern in den Armen von Lüttichs Torwart Sinan Bolat landete. Auch in der Folge endeten die Angriffsbemühungen der Hannoveraner immer wieder in der gut positionierten Abwehr der Belgier.

Bis zur 41. Minute, als Schlaudraff endlich das Loch in der Standard-Abwehr fand, dann aber aus 14 Metern frei vor dem Tor nur an die Latte lupfte. Somit ging es nach schwachen ersten 45 Minuten, in denen Lüttich nicht einmal nennenswert vor das Tor von Ron-Robert Zieler kam, torlos in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang brachte Slomka Didier Ya Konan für den erneut verletzten Abdellaoue. Der brauchte dann bis zur 65. Minute, bevor er seine erste gute Möglichkeit bekommen sollte. Diesmal war es Sergio Pinto, der über den rechten Flügel eine maßgeschneiderte Flanke auf den ersten Pfosten brachte. Der folgende Kopfball des Ivorers wurde aber von Bolat entschärft.

Die letzte Chance des Spiels sollte dann der eingewechselte Moritz Stoppelkamp bekommen, aber der 25-Jährige schlenzte aus 14 Metern am Tor vorbei. Von den Belgiern, die wohl mit dem Punkt zufrieden waren, war auch in der zweiten Halbzeit nichts Torgefährliches zu sehen.