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Hamburg nimmt Pokal in Empfang

Mit der symbolischen Pokalübergabe des letztjährigen UEFA-Pokal-Siegers an die UEFA und die Stadt Hamburg hat in der Hansestadt der finale Countdown zum ersten Endspiel der UEFA Europa League begonnen.

Hamburg nimmt Pokal in Empfang
Hamburg nimmt Pokal in Empfang ©UEFA.com

Am 12. Mai steigt in Hamburg das erste Endspiel der UEFA Europa League. Heute wurde dafür in der Hamburger Fischauktionshalle der traditionsreiche Pokal vom letztjährigen UEFA-Pokal-Sieger FC Shakhtar Donetsk zurück an die UEFA übergeben. UEFA-Präsident Michel Platini händigte die Trophäe danach der Stadt Hamburg aus.

Vor der tollen Kulisse am Hamburger Hafen nahmen Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, und Uwe Seeler, Botschafter des Endspiels der UEFA Europa League, den Pokal im Rahmen einer mittlerweile zur Tradition gewordenen symbolischen Übergabe entgegen. Auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und HSV-Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann waren bei der Zeremonie anwesend.

Im Anschluss folgte eine Pressekonferenz, in der sich Michel Platini vom Verlauf des Wettbewerbs begeistert zeigte. Vor allem lobte er die "sehr gute Struktur" der UEFA Europa League, die am 12. Mai mit dem Endspiel in Hamburg ihren Höhepunkt erreicht: "Die UEFA Europa League repräsentiert das Herz des europäischen Fußballs", so Platini.

Zwar stehen zunächst spannende Halbfinals zwischen dem Hamburger SV und Fulham FC sowie zwischen Club Atlético de Madrid und Liverpool FC an, doch Uwe Seeler ließ es sich nicht nehmen, schon einmal auf das Endspiel voraus zu blicken: "Das wird ein sensationelles Finale. Dieses tolle Stadion und diese tolle Stadt ist genau der richtige Ort für so ein Finale."

Auch Ole von Beust lässt keine Zweifel daran, dass Hamburg für ein grandioses Finale am 12. Mai absolut gerüstet ist: "Es ist eine große Chance für Hamburg, denn ganz Europa wird hier her schauen und wir wollen beweisen, welch eine schöne und weltoffene Stadt wir sind", sagte er, nachdem er den Pokal überreicht bekam. Die Trophäe soll bis zum Endspiel in einem Monat öffentlich zur Schau gestellt werden.

Für Shakhtar war es ein tolles Gefühl und eine große Ehre, der letzte Gewinner in der Geschichte des UEFA-Pokals gewesen zu sein, was der Trainer der siegreichen Elf, Mircea Lucescu, nochmals nachdrücklich bestätigte:  "Es war ein fantastisches Erlebnis, diesen Pokal gewonnen zu haben. Ich bin immer noch sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in diesem schweren Wettbewerb gegen die besten Teams Europas gespielt und gewonnen. Es war einfach etwas Einzigartiges."

Lucescu wurde von Shakhtar-Verteidiger Mariusz Lewandowski und Stürmer Jadson begleitet, der das letzte Tor im UEFA-Pokal erzielte, mit dem das Finale gegen Werder Bremen gewonnen wurde. Außerdem war DFB-Präsident Theo Zwanziger ebenso vertreten wie HSV-Präsident Bernd Hoffmann und der Generalsekretär von Shakhtar, Serhiy Palkin.

In Hamburg wurde bereits 1982 ein UEFA-Pokal-Endspiel ausgetragen. Damals wurden die Endspiele noch in Hin- und Rückspiel entschieden. Der Hamburger SV unterlag dem IFK Göteburg überraschend mit 0:3, nachdem auch schon das Hinspiel mit 0:1 verloren wurde.