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Basel trauert Möglichkeiten nach

Die erste Heimniederlage des FC Basel im laufenden Wettbewerb bedeutete auch gleich das Aus, die Tore von Marco Streller und Alexander Frei reichten gegen Fulham FC nicht aus.

Groß war die Enttäuschung bei Basel nach der Niederlage, wie hier bei Samuel Inkoom
Groß war die Enttäuschung bei Basel nach der Niederlage, wie hier bei Samuel Inkoom ©Getty Images

Die erste Heimniederlage des FC Basel 1893 im laufenden Wettbewerb bedeutete auch gleich das Aus der Rot-Blauen in der UEFA Europa League. Zwei Treffer der Topstürmer Marco Streller und Alexander Frei reichten nicht aus, das 2:3 im "Endspiel" gegen Fulham FC zu verhindern.

Einfach "schade"
"Schade" war das wohl meist bemühte Wort nach dem Basler Scheitern am Mittwochabend. "Vor zwei Spieltagen waren wir noch auf Platz eins", sagte etwa Mittelfeldmann Valentin Stocker, "schade, dass wir nicht die Effizienz haben, solche Spiele wie heute für uns zu entscheiden." Auch der eingewechselte Xherdan Shaquiri trauerte den vergebenen Chancen nach: "Es ist wirklich schade, dass wir keinen unserer zwei Matchbälle haben nutzen können."

Schlafmützige Abwehr
Der Mann des Abends im Basler St. Jakob-Park trug nicht rot-blau, sondern schwarz-weiß: Bobby Zamora. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause legte der Angreifer den Grundstein für das Weiterkommen von Fulham. Zamora profitierte dabei zweimal von der Schlafmützigkeit der Basler Abwehr und von den gekonnten Vorlagen von Bjorn Helge Riise. "Das waren klasse Bälle von Bjorn", bedankte sich der Matchwinner bei seinem Mitspieler, "die musste ich eigentlich nur noch über die Linie drücken."

Möglichkeiten
Trotz des Doppelschlags hatte der FC Basel durchaus noch Möglichkeiten, das zum Weiterkommen nötige Unentschieden zu erreichen. "Thorsten Fink hat uns noch mal gepusht", sagte der Schweizer U21-Nationalspieler Shaquiri. "Wir haben uns Chancen erarbeitet und noch an uns geglaubt – leider konnten wir das Spiel nicht mehr drehen." An sich geglaubt haben auch die Gäste aus England, auch wenn Coach Roy Hodgson vor dem Spiel zitiert wurde, das Weiterkommen sei ihm nicht so wichtig. "Diese Geschichte ist völlig unwahr", sagte sein Torwart Mark Schwarzer nach der Partie. "Man hat heute an der Entschlossenheit unserer Spieler gesehen, dass wir unbedingt die nächste Runde erreichen wollten."

Auslosung am Freitag
Das Erreichen der K.-o.-Phase ist für den Londoner Klub der größte internationale Erfolg der Vereinsgeschichte. Für Schwarzer ist "von jetzt an alles möglich". Der Torwart-Oldie hofft auf ein attraktives Los für sein Team bei der Auslosung am Freitag. Die Basler werden diese Auslosung nur als Zuschauer erleben – obwohl sie eine gute Gruppenphase gespielt haben. Schade eigentlich.